Natur ins Zimmer geholt

Neue Aktion im Kursana Domizil Aalen

Wohl und Zuhause fühlen sollen sich alle Bewohnerinnen und Bewohner des Kursana Domizils. Die Mitarbeitenden des Sozialen Dienstes von Haus Hieronymus lassen sich dafür immer wieder etwas Besonderes einfallen.Ein neues Projekt wurde jetzt erfolgreich gestartet: Zimmer sollen schöner gestaltet oder mit neuen Möbeln und Dekorationen aufgewertet werten. Die Aktion ist vor allem gedacht für Bewohnerinnen und Bewohner im Beschützenden Bereich des Hauses sowie solche, die entweder keine Angehörigen haben oder deren Angehörigen weit entfernt wohnen.

„Fast immer sind unsere Bewohner nicht mehr in der Lage, ihre Zimmer etwas freundlich einzurichten“, sagt Heike Müller (Medikamentenmanagement / Leitung sozialer Dienst).

„Dabei möchten wir sie nun unterstützen.“ Die Hilfe kann allerdings nur in enger Zusammenarbeit mit Betreuern oder Angehörigen erfolgen - schließlich müssen die finanziellen Mittel privat gezahlt werden. Zunächst wird also eine den Bedürfnissen des/der jeweiligen Bewohner:in entsprechende Zimmergestaltung vorgeschlagen. Die nötigen Materialien können dann im Internet ausgesucht und dem Bevollmächtigten nach dessen Einwilligung vorgeschlagen werden. „Er kann dann die Produkte bestellen, zu uns schicken lassen - und wir übernehmen die Gestaltung“, erklärt Heike Müller.

Erstes Projekt war die Neugestaltung eines bisher sehr spartanisch eingerichteten Zimmers im Beschützenden Bereich. Heike Müller nahm Kontakt zu den Angehörigen auf:

„Wir bekamen sofort eine positive Resonanz, und eine stattliche Summe wurde zur Verfügung gestellt.“ Bestellt werden konnten nun ein großer gemütlicher Sessel mit einem waschbaren Schaffell, eine blühende Kunstpflanze sowie eine „White Noise Machine“, die 30 Naturgeräusche wiedergeben kann. Außerdem kam eine wunderschöne Fototapete an die Wand, da der Bewohner früher sehr naturbezogen gelebt hat. Heike Müller: „Alles in allem ein gelungenes Projekt - und nicht nur der Bewohner, sondern auch alle Mitarbeiter freuten sich riesig darüber. Das hat uns für kommende Projekte noch mehr motiviert.“