Alte Schlager neu verpackt

Alzey. Bei Kreppel und Kaffee haben die Senioren im Kursana Domizil Alzey mit einem kräftigen „Dolau, die Alzer Fassenacht, „sie lewe hoch“ eine stimmungsvolle Faschingsparty gefeiert.

Die ältere Generation erwies sich äußerst textsicher, als die beliebten Stimmungslieder erklangen. Es wurde gesungen und geschunkelt. Das Alzeyer Lied durfte dabei selbstverständlich nicht fehlen. Gestaltet wurde die närrische Feier vom Betreuungsteam und von der Alzeyer Carnevals-Gesellschaft (ACG), die seit Jahren mit dem Kursana Domizil eine Partnerschaft unterhält; und in der fünften Jahreszeit zu den Stammgästen im Haus Urban zählt.

Musikalisch standen große Persönlichkeiten aus den 1970er und 80er Jahren auf der Bühne der Pflegeeinrichtung, die etwa von der Ewigkeit einer Freundschaft sangen: „Alles, alles geht vorbei, doch wir sind uns treu“, riefen die Senioren, als Drafi Deutschers:„Marmor, Stein und Eisen bricht“ im Saal erklang. In dessen Rolle schlüpfte Kursana Mitarbeiter Peter Romig.

Sein Kollege Heinz Schäfer sang von dem Mädchen, das am Straßenrand stand und nach Mendocino wollte. Michael Holm hatte diese Geschichte 1972 zu einem erfolgreichen Schlager gemacht und in der Pflegeeinrichtung in der Hagenstraße erlebte der Song im Karneval ebenso eine Renaissance wie Adriano Celentanos „Azuro“, bei dem alle lauthals mit einfielen und vielleicht einen VW Käfer und Rimini vor dem geistigen Auge hatten.

Karl Fuchs von der Alzeyer Carnevals-Gesellschaft nahm das Publikum, als Hummel verkleidet, mit auf eine musikalische Reise. Seine Lieder erzählten etwas über Blumen. Zu hören waren unter anderem „Weiße Rosen aus Athen“ und „Für Dich soll´s rote Rosen regnen“ und der „Kronenwirt“, mit dem Kursana-Bewohnerin Lydia Best die Senioren begeisterte und damit einen Beitrag zu einem gelungenen und fröhlichen Nachmittag leistete.