Christopher Schech, stellvertretender Leiter des Sozialdienstes (rechts) und Mitarbeiter Andreas Willmuth tanzen einen Schuhplattler.

 
30.10.2015

Herbstlieder, Ditschi und Krachlederne

Alzey. Die Bäume präsentieren sich in einem bunten Kleid voller Farbenpracht. Aus dem Grün wird ein Gelb, Rot und Braun. Der Wind weht die bunten Blätter über Straßen und Stoppelfelder und die Winzer freuen sich wie die „volle Traube aus dem Rebenlaube purpurfarbig strahlt“. So wird der Herbst in einer Strophe des Liedes „Bunt sind schon die Wälder“ beschrieben und daran hat sich auch rund 230 Jahre nach der Veröffentlichung des Textes nichts verändert. Das Herbstlied des schweizer Dichters Johann Gaudenz wird gern gesungen und passte jetzt auch perfekt in das Programm des Oktoberfestes im Kursana Domizil Alzey, das den Namen Haus Urban trägt.

Der vor rund drei Jahren von Bewohnern der Pflegeeinrichtung gegründete Chor sang vom Abendrot, vom Mondesglanz und vom Erntetanz und unterhielt die Besucher des Oktoberfestes mit verschiedenen Liedern, bei denen inhaltlich stets die Natur tonangebend war. Zum Repertoire der Sängerinnen und Sänger gehörten Stücke wie „Im Wald und auf der Heide“, „Am Brunnen vor dem Tore“ oder etwa „Im schönsten Wiesengrund“. 

Die Begeisterung für die schönen Seiten der Jahreszeiten, die Wiesen und Felder brachte der Urban-Chor unter der Leitung von Judith Zahn-Dahlen mit dem Lied „Kein schöner Land“ auf den Punkt. Die Dirigentin griff auch zur Mundharmonika und begleitete den Chor. Musikalisch unterstützt wurde das Ensemble der Vokalisten auch von Fred Weber, der am Keyboard und Akkordeon in die Tasten griff und für gute Stimmung sorgte. 

Richtig lustig wurde es bei einem Wissensquiz rund um das Oktoberfest auf der Wies´n. Christopher Schech, stellvertretender Leiter des Sozialdienstes, hatte ein paar Fragen nach speziellen Begriffen vorbereitet, die das Publikum beantworten sollte. Bei der Krachledernen wussten noch viele, dass es sich um die legendäre Lederhose handelt, doch was könnte ein „Ditschi“ sein? Schnell gingen im Kreis der Bewohner und Gäste, von denen viele schon einmal das Münchener Oktoberfest besucht hatten, die Finger hoch und es kam die richtige Erklärung, dass es sich dabei um den traditionellen Hut mit Delle in der Mitte handelt. 

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