Therapeutin Monika Schranz richtete im Kursana Domizil eine Ayurveda-Oase ein. Bild: Kursana
Aromatische Düfte liegen in der Luft, farbige Tücher liegen bereit, zu leiser Musik blubbert Wasser in einer Säule: Einmal monatlich wird im Kursana Domizil Ayurveda- und Klangschalen-Therapie angeboten.
Monika Schranz von der Sozialen Betreuung ist ausgebildete Therapeutin und hatte früher eine eigene Praxis, die sie kurzerhand mit ins Domizil brachte und hier eine Ayurveda-Oase einrichtete. Die Bewohner sitzen für die Klangschalen-Therapie im Kreis. In der Mitte stehen die vier Grundschalen: Fuß-, Becken-, Gelenk- und Herzschale. Die Schwingungen der Schalen beeinflussen Körper, Geist und Seele“, erklärt die Therapeutin. „Sie lösen Verspannungen, fördern Durchblutung und Stoffwechsel und lindern Schmerzen“. Dies kann auch Bewohner Adam Müller bestätigen, der mit beiden Füßen ein Klangbad in der Schale nimmt. „Ich habe zwei künstliche Kniegelenke, und die Klangschale ist wie ein Stromschlag. Das bringt Linderung“. Je nach Beschwerden und Vorlieben der Bewohner geht Monika Schranz reihum und schlägt eine Klangschale an. „Bereits am Klang höre ich, wie es den Bewohnern geht“, sagt die Therapeutin. „Ein dumpfer Klang weist zum Beispiel auf eine schlechte Durchblutung hin“. Auch zu „Notfällen“ wird sie oft gerufen. Ist ein Bewohner sehr unruhig und lässt sich nicht beruhigen, nimmt sie ihn mit in die Ayurveda-Oase. Mittels leichter Massagen mit ätherischen Ölen wird hier das Wohlbefinden wieder stabilisiert.
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