Gesellige Runde: Die Bewohner des Kursana Domizils schlemmten beim gemeinsamen Mittagessen, das ihnen die Spender des „Dachauer Wunschbaums" ermöglichten. 
Bild: Kursana

 
21.04.2021

Weihnachten im April: 
Senioren freuen sich jeden Monat aufs Neue über Geschenke

Dank der großen Resonanz auf die Weihnachtsaktion „Dachauer Wunschbaum“ kann den Senioren des Kursana Domizils noch immer regelmäßig etwas Gutes getan werden. Diesmal mit einem exklusiven Mittagessen, geliefert von einem Dachauer Restaurant.

Dachau. Bei Kalbsrückenfilet, Gemüse und Bratkartoffeln sowie zur Nachspeise karamellisierter Kaiserschmarrn vom Dachauer Restaurant „Augustenfelder Hof“ konnten jetzt acht Bewohner des Kursana Domizils in einem separaten Raum der Einrichtung schlemmen. Das exklusive Mittagessen verdanken die Senioren den vielen großzügigen Geschenken und Spenden ihrer Dachauer Mitbürger, die vor Weihnachten an der Aktion „Dachauer Wunschbaum“ mitgemacht haben.

Seit acht Jahren steht vor Weihnachten ein Wunschbaum vor der Candisserie im Hundertwasserhaus in der Münchner Straße - initiiert und organisiert von Isabel Seeber, Inhaberin der Candisserie. Kindern aus sozial schwachen Familien, bedürftige Senioren und in Not geratenen Menschen hängen dabei ihre Wünsche an den Wunschbaum. Mitbürger, die einen der Wünsche erfüllen möchte, nehmen das Wunschkärtchen mit, erfüllen den Wunsch und geben ihr Geschenk ab.

Auch Bewohnern des Kursana Domizils hängten ihre Wünsche an den Baum, mit enormer Resonanz. „Wir wurden überrollt mit Gutscheinen“, berichtet Julia Benz von der Sozialen Betreuung des Kursana Domizils und privat eine der ehrenamtlichen Helferinnen der Aktion. „Es ist einfach toll, wie viele Dachauer mitgemacht haben.“ Von Klein bis Groß schenkten und spendeten sei für die Senioren, oft verbunden mit eine paar persönlichen Zeilen, die die Bewohner sehr rührte. Im Ergebnis kamen schließlich mehr als 1000 Euro zusammen. Darunter waren auch Gutscheine für Bäckereien, Konditoreien und Restaurants.

Gerne hätten die Mitarbeiterinnen der Sozialen Betreuung die Gutscheine zum Anlass genommen, mit den Senioren gemeinsam etwas zu unternehmen und die Gutscheine vor Ort einzulösen. Weil dies wegen den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie zurzeit nicht möglich ist, wird jetzt jeden Monat ein Gutschein per Lieferung oder Abholung eingelöst und dadurch immer wieder ein paar Bewohner überrascht. Im vergangenen Monat wurde zum Beispiel eine Torte gekauft, in diesem Monat Essen aus dem Restaurant bestellt. „Die Bewohner waren begeistert. Manche hatten Tränen in den Augen,“ erzählt Benz vom gemeinsamen Mittagessen. „Besonders diejenigen, die keine Familie mehr haben, freuten sich über die Abwechslung.“

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