Freundlicher Vierbeiner: Die acht Monate alte „Emy“ soll zum Therapiehund ausgebildet werden. Bild: Kursana

 
24.02.2019

Helfer auf vier Pfoten

Vierbeiner „Emy“ wird zum Therapiehund ausgebildet

Über eine neue „Mitarbeiterin“ freuen sich die Bewohner im Kursana Domizil seit Oktober vergangenen Jahres: „Emy“ heißt der neue Liebling in der Donzdorfer Senioreneinrichtung. Dabei ist sie erst acht Monate alt und befindet sich noch in der Ausbildung. Immerhin handelt es sich bei „Emy“ um die waschechte Schwäbin: Als Mitglied der Rasse Australian Shepherd ist sie in Ellwangen geboren und aufgewachsen. Am 31. August zog sie dann bei Ergotherapeutin Beatrice Wich ein. Die Hütehündin hat ein großes Ziel: Sie soll als Therapiehund eingesetzt werden und dafür eine entsprechende Ausbildung absolvieren.

Therapiehunde sind echte Helfer auf vier Pfoten und werden gezielt in der medizinischen Behandlung eingesetzt. Sie vermitteln Geborgenheit und das Gefühl körperlicher Nähe, unterstützen den Aufbau von Selbstsicherheit und tragen so zur Verbesserung der Lebensqualität bei. Bei ihren regelmäßigen Einsätzen schenken sie vielen Menschen jeden Alters verloren geglaubte Lebensfreude zurück. Auch als Motivator in Bereichen wie Bewegung oder Sprache kann der Therapiehund gezielt eingesetzt werden.

Emy, die derzeit fast täglich im Büro von Beatrice Wich anzutreffen ist, hat jetzt noch nicht das nötige Alter und die erforderliche Ruhe für die Ausbildung zum Therapiehund. Erst wenn sie zwei Jahre alt ist, kann damit begonnen werden. Bis dahin heißt es für den freundlichen Vierbeiner noch „Schulbank drücken“: Jeden Sonntag gehen Emy und ihr „Frauchen“ Beatrice Wich in die Hundeschule. Im Junghundekurs übt Emy dort Grundgehorsam.

Als „Bürohund“ hat der Vierbeiner aber immerhin schon erste Erfolge zu verzeichnen. Die Kontaktaufnahme mit Bewohnern und Mitarbeitern klappt hervorragend: Beatrice Wich muss immer wieder feststellen, dass der Hund von Besuchern noch vor ihr begrüßt wird.

 

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