Wir reichen eine helfende Hand

Im Haus Wasserturm bieten wir stationär betreuten Wohn- und Lebensraum für Menschen mit geistiger Behinderung. Sie leben in ihrer eigenen Wohnung, da es unser wichtigstes Anliegen ist, die Bewohner zu einer möglichst eigenverantwortlichen Lebensgestaltung in allen Bereichen zu befähigen und sie zum ambulant betreuten Wohnen zu führen.

Unsere Begleitung ist hier vorrangig eine assistierende Hilfeform. Wie oft verschiedene Hilfeleistungen in Anspruch genommen werden, hängt stark von den individuellen Fähigkeiten und dem jeweiligen Entwicklungsstand des zu Betreuenden ab.

Bewohnerin im betreuten Wohnen für behinderte Menschen in Forst im Haus Wasserturm - Behinderteneinrichtung
 

Unser Betreuungs-Anspruch

Für uns ist es wichtig, dem einzelnen Menschen mit viel Wärme und Fürsorge zu begegnen und auf seine ganz individuellen Bedürfnisse einzugehen. Eine liebevolle Umarmung und ein freundliches Wort sind uns genauso wichtig wie ein respektvoller Umgang und eine hochprofessionelle Versorgung. Mit großer Aufmerksamkeit kümmern sich unsere Mitarbeiter darum, dass es unseren Bewohnern an nichts fehlt.

Professionelle Qualitätsstandards

Als bundesweiter Dienstleister verfügen wir über ein professionelles, zentral gesteuertes Qualitätsmanagement, um unsere Leistungen zu bewerten, zu überprüfen und weiterzuentwickeln.

 

Indikationen

Ein neues Zuhause finden bei uns Frauen und Männer ab dem 18. Lebensjahr, die eine geistige Behinderung haben. Der individuelle Grad der Behinderung spielt dabei eine große Rolle, um Überforderungen im Vorfeld zu vermeiden. Eine grundsätzliche Voraussetzung für die Aufnahme in eine stationär betreute Wohngruppe ist die Fähigkeit, in der Werkstatt für behinderte Menschen tätig zu sein. 

Dies bedeutet, dass es folgende Ausschlusskriterien für die Aufnahme in das stationär betreute Wohnen gibt:

  • Vorliegen einer außerordentlichen Pflegebedürftigkeit Fehlende Gemeinschaftsfähigkeit (wenn u. a. schwerste Verhaltensstörungen mit ernsthafter Gefahr für Gesundheit und Leben des Behinderten oder anderer vorliegen)
  • Einige der Bewohner haben neben ihrer geistigen Behinderung zusätzlich körperliche Behinderungen oder psychische Störungen. Diese sollten nicht im Vordergrund stehen, d. h., die Bewohner sollten gemeinschaftsfähig sein, um letztlich in der Wohngemeinschaft miteinander leben zu können.
 
 

Therapien

Das körperliche und geistige Wohlergehen unserer Bewohner steht immer im Vordergrund unserer Arbeit. Wenn benötigt, geben wir lebenspraktische Übungen und Hilfestellungen und unterstützen unsere Bewohner bei Kommunikation und Orientierung. Auch emotionale und psychische Hilfen werden geboten.

 
 
Lebenspraktische Übungen

  • Einkaufstraining und Übungen zum Umgang mit Geld 
  • Wäschepflege und Übungen zum Umgang mit der Waschmaschine 
  • Heranführen an die sachgemäße Nutzung von elektrischen Haushaltsgeräten 
  • Koch-/Backtraining 
  • Übungen im hauswirtschaftlichen Bereich (u. a. Wohnungs- und Treppenreinigung)
Individuelle Basisversorgung

  • Hilfestellungen in den Bereichen Körperpflege, Bekleidung 
  • Unterstützung im Umgang mit Heil- und Hilfsmitteln
Kommunikation und Orientierung

  • Verkehrszirkel/Heranführung an die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel 
  • Kennenlernen öffentlicher Einrichtungen (u. a. Banken etc.) 
  • Erhalt von Kulturtechniken wie Lesen und Schreiben
Emotionale und psychische Hilfen

  • Enge Zusammenarbeit mit Fachärzten 
  • Arztbegleitung 
  • Krisenmanagement 
  • Klientenzentrierte Gesprächsführung 
  • Anwendung von Entspannungsverfahren
Gesundheitsförderung

  • Sportangebote 
  • Ernährungs- und Gesundheitstberatung 
  • Arztbegleitung 
  • Hilfe bei Medikamenteneinnahme 
  • Krankenhausbesuchsdienst
  • Angebote zur Sexualaufklärung/Partnerschaft 
  • Sportliche Angebote / Schwimmhallennutzung 

Es erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit Haus- und Fachärzten sowie med.-pfleg. Therapeuten der Logopädie und der Physiotherapie.

Kulturelles und gesellschaftliches Leben

  • Kulturelle Ausflüge und Urlaubsfahrten 
  • Kulturgruppe 
  • Diskoveranstaltungen 
  • Haus- und Saisonfeste 
  • Zusammenarbeit mit der Werkstatt für behinderte Menschen
Angehörigenarbeit

  • die liebevolle Zuwendung der Angehörigen trägt maßgeblich  zum Wohlbefinden unserer Bewohner bei
 
 

Medizinisches und soziales Netzwerk

Wir sind sehr gut im sozialen und medizinischen Netzwerk der Stadt integriert. Unsere Bewohner nehmen an der externen Betreuung teil: Die gute Zusammenarbeit mit der Behindertenschule und der Behindertenwerkstatt der Stadt Forst ist uns ein wichtiges Anliegen im Sinne der Bewohner. Wir kooperieren zudem mit Spezialisten, Krankenhäusern, Ärzten und Apotheken. Dieses Netzwerk ermöglicht uns eine umfassende und integrative Versorgung unserer Bewohner.

 

 
Unser Pflegeleitbild
Unser Pflegeleitbild

Unsere Grundsätze haben wir in einem eigenen Pflegeleitbild verankert. Erfahren Sie mehr über die Grundpfeiler unserer täglichen Arbeit mit unseren Bewohnern und Kunden.

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