Anderen Gutes tun, bringt Freude

Frankfurt. In der Altenpflege ist kein Tag ist wie der andere. Die Arbeit ist abwechslungsreich, sinnstiftend, herausfordernd und sicher. Doch in Pflegeberufen fehlten nach Angaben des Arbeitgeberverbandes Pflege aktuell rund 30.000 Fachkräfte. Was kann vor allem junge Menschen motovieren, sich beruflich für eine Ausbildung und damit für die Betreuung und Pflege von Senioren zu entscheiden? Wir haben dem 29-jährigen Auszubildenden Amar Mujic, der in der Kursana Villa Frankfurt angestellt ist, fünf Fragen gestellt.

Was hat Sie an dem Beruf beziehungsweise an der Ausbildung gereizt?

„Ich habe einen Moment gebraucht, um zu spüren, dass die Altenpflege das Richtige für mich ist. Ich arbeite schon seit vier Jahren als Altenpflegehelfer in der Kursana Villa Frankfurt und kenne somit den Alltag in einer Senioren-Einrichtung. Ich habe mich dann für die Ausbildung entschieden, weil ich erstmal Zeit gebraucht habe, diesem Beruf Respekt zu schenken und zu erfahren, dass man hier so viel Gutes für die Menschen tun kann. Es ist ein gutes Gefühl, jemanden zu helfen, der zu manchem selbst nicht mehr fähig ist.“

Wie sind sie auf Kursana gekommen?

„Vor vier Jahren habe ich Bosnien verlassen und bin in Frankfurt gelandet. In Sarajevo habe ich Romanistik und Soziologie studiert. Meine Frau ist Krankenschwester und hat schon hier in der Kursana Villa Frankfurt gearbeitet. Ich bin nachgekommen und habe mich dann auch hier im Haus beworben.“

Wie sehen Ihre Stärken aus?

„Ich glaube, ich mache eine gute Arbeit. Ich bin zielstrebig, hilfsbereit, habe Empathie und versuche, die Senioren zu unterstützen, wo es geht. Teamarbeit ist mir sehr wichtig, weil ich glaube, dass alle gemeinsam immer mehr erreichen können, als einer allein. Bei der Arbeit braucht man aber auch viel Geduld. Und eine Portion Humor bringe ich auch gern mit, das erleichtert Vieles.“

Welche Erfahrungen haben Sie mit Kursana und in Ihrer Ausbildung gemacht?

„Die Arbeit in einer Pflegeeinrichtung ist kein Kinderspiel, aber mir macht es viel Spaß. Hier ist alles gut organisiert, es gibt hohe Qualitätsstandards, viele Fort- und Weiterbildungsangebote etwa in der hauseigenen Kursana-Akademie und die Möglichkeit, Karriere zu machen. Nach der Ausbildung kann man in verschiedene Richtungen weitergehen. Wir lernen hier viel und können uns eine hohe Kompetenz auf dem Pflege-Sektor aneignen.“

Was erwarten Sie im und vom Beruf?

„In der Ausbildung und dem Beruf als Pflegefachkraft steckt viel Potenzial. Man sagt immer, es geht auch um die Bezahlung, warum viele den Beruf nicht ergreifen, doch Geld ist nicht unbedingt das Wichtigste. Leider ist die gesellschaftliche Wertschätzung und Anerkennung nicht so groß. Das müssen wir ändern. Ein großer Vorteil ist auch, dass der Arbeitsplatz ziemlich sicher ist, denn in Zukunft werden noch mehr Pflegekräfte gebraucht.“