Die beiden Pflegefachkräfte Nicole Sohns-Sparwasser (links) und Verena Neubauer legen viel Wert auf Qualität und gute Teamarbeit.

 
03.10.2021

Gute Pflege im guten Team

Gute Pflege im guten Team Die Fachkräfte Nicole Sohns-Sparwasser und Verena Neubauer fühlen sich in der Kursana Villa beruflich zuhause Frankfurt. Die Arbeit in sozialen Berufsfeldern wie etwa Medizin, Pädagogik oder Altenpflege polarisiert stark. Viele, die sich professionell mit Menschen beschäftigen, beschreiben ihren Beruf gar als wundervoll, sprechen von einer großen Vielfalt und davon, dass kein Tag wie der andere sei. „Das könnte ich nicht machen, das ginge mir zu sehr unter die Haut“, so klingt hingegen oft die Reaktion, wenn jemand aus dem beruflichen Alltag mit Senioren und an Demenz erkrankten Menschen berichtet. „Für mich ist die Altenpflege genau das Richtige. Wir arbeiten hier mit einem eingespielten, harmonischen Team in einer familiären Atmosphäre“, sagt Verena Neubauer, Pflegefachkraft in der Kursana Villa Frankfurt. „Hier hat man Zeit für die Pflege, das bringt den Senioren am meisten und auch wir fühlen uns wohler.“

Die Altenpflege sei kein Beruf, sondern eine Berufung. Sicherlich könne man vieles lernen, doch ohne die positive Grundeinstellung mit Wertschätzung, Respekt und manchmal einer Portion Humor werde es schwierig, meint die 41-jährige Frankfurterin, die Krankenschwester gelernt und in der Unfallchirurgie gearbeitet hat, bevor sie sich vor acht Jahren für die Kursana Villa in der Eschersheimer Landstraße entschied. Die Arbeit mit der älteren Generation beschreibt Verena Neubauer als ihre Passion. „Der Alltag ist abwechslungsreich, was ganz einfach an den unterschiedlichen Menschen liegt, die viel erlebt haben und interessante Geschichten erzählen“, sagt die Pflegefachkraft.

Ihre Kollegin Nicole Sohns-Sparwasser blickt ebenfalls auf eine langjährige Berufserfahrung in der Pflege zurück und hat bereits verschiedene Senioreneinrichtungen kennengelernt, bevor sie zur Kursana Villa kam. „Weil ich von dem Satt-und-Sauber-System anderer Einrichtungen weg wollte“, sagt die 52-Jährige.

Was motiviert Altenpflegerinnen? Was gibt ihnen Kraft im Alltag mit Senioren? „Da kommt viel Dankbarkeit zurück, und wir bekommen Anerkennung“, so Nicole Sohns-Sparwasser und sie ergänzt „von den Senioren und ihren Angehörigen“. Mit der Anerkennung in der Öffentlichkeit sei das so ein Problem. „Wir arbeiten in einem gesellschaftlich absolut wichtigen Berufsfeld, aber das haben noch nicht alle verstanden“, glaubt Verena Neubauer.

Applaus allein reiche nicht aus als Dank für das Engagement, das Pflegerinnen vor allem in der Pandemie gezeigt hätten. Die Bezahlung müsse auch stimmen, doch auch allein das Geld sei nicht entscheidend, betont Nicole Sohns-Sparwasser, die schon mit 22 Jahren Verantwortung auf einer Station übernommen hat und seit vielen Jahren im Nachtdienst Senioren betreut. Sie habe schon oft erlebt, dass Kolleginnen wegen 200 Euro mehr gegangen seien, bald aber zurückkamen, weil die Atmosphäre im anderen Haus schlecht gewesen sei.

„Der Wohlfühlfaktor am Arbeitsplatz muss stimmen“, betonen die Pflegefachkräfte. Doch was heißt das, auf was kommt es an, wenn man täglich hautnah mit hilfsbedürftigen Menschen beschäftigt ist? „Ich habe einen absolut fairen und anständigen Arbeitgeber. Hier gibt es Vorgesetzte, die hinter uns stehen und die auf hohen Qualitätsstandards und die Werte in der Pflege achten“, so Nicole Sohns-Sparwasser. Verena Neubauer ist mit Herz und Seele im Beruf, „weil wir gefördert werden, die Chefin uns zuhört und wir uns mit unseren Ideen einbringen können“.

Für viele Kolleginnen sei außerdem die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wichtig und „dass wir bei Kursana die Dienstpläne untereinander abstimmen, einen Zuschuss für die Kinderbetreuung sowie eine Treuprämie erhalten. Außerdem gibt es 15 Prozent mehr Geld, wenn wir für andere einspringen“, so Neubauer. Sie sei froh, dass sie nicht durch die Zimmer hetzen müsse. Nicole Sohns-Sparwasser möchte durch ihre professionelle Arbeit und den würdevollen Umgang mit Älteren ein Vorbild für jüngere Pflegekräfte sein. „Gute Pflege braucht Zeit und das leben wir hier, ohne Selbstaufgabe. Wir achten auf uns, denn wer gut pflegen will, muss sich pflegen.“

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