Gutgelaunt genossen die Gäste aus Friesenheim den Ausflug zur Scheunenkrippe in Niederschopfheim. Bild: Kursana

 
11.01.2018

Attraktion im ehemaligen Stierstall

Kursana Domizil organisierte Ausflug zur Scheunenkrippe

Seit mehr als 25 Jahren lockt sie alljährlich zahlreiche Besucher an: Die Scheunenkrippe in der Niederschopfheimer Spielbergstraße hat sich zu einer örtlichen Attraktion entwickelt. Auch Bewohner des Kursana Domizils bekamen am Dienstag, 9. Januar, Gelegenheit, die sehenswerte kleine Anlage zu bestaunen.

Edeltraud Isen hatte den Ausflug in ihren Wohnort Niederschopfheim organisiert und zuvor alles Notwendige mit den Verantwortlichen abgesprochen. Für die Teilnehmer am gemütlichen Nachmittag hatte die ehrenamtliche Mitarbeiterin der Friesenheimer Senioreneinrichtung zudem extra einen leckeren Nusszopf gebacken. Unterstützt wurde der Besuch an diesem Nachmittag auch von etlichen weiteren Helfern aus Niederschopfheim: Nach dem Kaffee sorgte Ulli Bauer mit Volksliedern für musikalische Unterhaltung. Seine Schwägerin hatte sich nicht nur als Fahrdienst angeboten und Bewohner im Kursana Domizil mit dem Auto abgeholt, sondern auch einen Marmorkuchen gebacken. Der Ehemann von Edeltraud Isen zählte ebenso zu den Helfern wie ein Mitglied des örtlichen Radsportvereins, der Stühle für die Besucher aus dem Nachbargebäude bereit stellte. Zwei Mitarbeiter der Betreuung und eine Ehrenamtliche ergänzten Gruppe aus Friesenheim.

Wissenswertes über die Geschichte der Scheunenkrippe konnte Grundram Franz den Gästen erzählen. Seit langem hält der gelernte Schreiner und Gewerbelehrer zusammen mit dem Handwerkerverein die Tradition in Niederschopfheim lebendig. Auch in der Kirche des Ortes baut er stets eine wunderschöne Krippe auf. Alljährlich wird auch die vom 2006 verstorbenen Alois Bürkle geschaffene Anlage wieder im ehemaligen Stierstall errichtet und mit neuen Details liebevoll verschönert. Auch Edeltraud Isen kennt sich gut aus: „Die Krippe war früher beim Alois in der Spielbergstr.8 ganz in meiner Nähe“, berichtet sie. „Nach dessen Erkrankung und Tod,war unser Handwerkerverein derjenige, der die Krippe nochmals erweiterte - und jedes Jahr ist wieder irgend etwas Neues zu sehen. Es gibt viele Helfer, die dieses Werk ab und aufbauen und ab Anfang Dezember jedes Wochenende da sind, um den vielen Besuchern diese schöne Krippe zu zeigen.“ Auch die Gäste vom Kursana Domizil freuten sich am schönen großen Krippenpanorama und bewunderten dabei die vielen kleinen Details. Zum Dank widmeten sie den Initiatoren und Helfern sogar ein kleines Gedicht: „Heute waren wir mit dem Kursana da, wir bestaunten die Kripppe, die so wunderbar; Kaffee ,Kuchen und Punsch, erfüllt wurde uns jeder Wunsch, die Musik von Ulli Bauer erfreute uns sehr – nächstes Jahr kommen wir wieder her!“

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