Immer ein offenes Ohr

Gerhard Kohler und Günter Layer engagieren sich im Kursana Domizil

Für sie gibt es viele Ansprechpartner: Bewohnerinnen und Bewohner des Kursana Domizils können sich mit ihren Wünschen nicht nur an Direktor Stefan Lott und sein Mitarbeiterteam wenden. Auch Ehrenamtliche wie Günter Layer und Gerhard Kohler haben für ihre Anliegen immer ein offenes Ohr. Als Heimfürsprecher vertreten sie die Interessen der Seniorinnen und Senioren. Mit allen Fragen und Problemen können sich alle an die beiden wenden.

Schon seit den Anfängen des Kursana Domizils in Friesenheim engagiert sich Gerhard Kohler im Besuchsdienst. „Irgendwann landete ich in der Gruppe der Ehrenamtlichen“, erinnert er sich. Seit 2011 ist Gerhard Kohler im Ruhestand. „Im Januar 1948 wurde ich geboren und bin mit sieben Geschwistern aufgewachsen. Nach Abschluss der Volksschule erlernte ich den Beruf des Mechanikers im Maschinenbau. Bei der Bundeswehr war ich mehrere Jahre“, berichtet er über sein Leben. Nach einer nebenberuflichen Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter war er danach über 25 Jahre in der Verwaltung tätig. Mit seiner 1972 geehelichten Frau war er über 40 Jahre hinweg bis zu ihrem Tod verheiratet, aus der Ehe gingen zwei Töchter hervor. „Inzwischen habe ich auch Enkelinnen“, erzählt Gerhard Kohler.

Sein „Mitstreiter“ Günter Layer erblickte 1949 in Lahr das Licht der Welt, aufgewachsen ist er in Friesenheim. 1964 absolvierte er die Ausbildung zum Buchdrucker in der St. Johannisdruckerei Lahr. Nach dem Wehrdienst arbeitete Günter Layer dort weiter, ließ sich zum Offsetdrucker umschulen und war bis zur Insolvenz des Unternehmens als Abteilungs- sowie als technischer Leiter tätig. Seit 50 Jahren ist er verheiratet und hat eine Tochter. Im Kursana Friesenheim engagiert er sich seit 2018 ehrenamtlich, unter anderem spielt und singt er Volkslieder mit seiner Gitarre.

Beide Ehrenamtliche widmen sich ihrer Aufgabe im Kursana Domizil mit viel Einsatz und Freude. Die Heimfürsprecher haben die gleichen Rechte und Pflichten wie der Heimbeirat, die regelmäßige Amtszeit beträgt zwei Jahre. Um die Interessensvertretung zu gewährleisten, finden gemeinsame Treffen zwischen Heimfürsprecher, Betreuungsleitung, Pflegedienstleitung und Heimleitung statt. Hier können die Heimfürsprecher als Sprachrohr für die Bewohnerinnen und Bewohner ihre Belange vortragen und werden durch die Leitung immer auf den Laufenden gehalten. Die Zusammenarbeit erfolgt auf vertrauensvoller Basis. Die Aufgaben der Heimfürsprecher finden sie in der Heimmitwirkungsverordnung ( HeimmitwV) § 29.