Den Wonnemonat gefeiert

Maibaum am Kursana Domizil geschmückt und aufgestellt

Auf den „Wonnemonat“ zeigt man sich im Kursana Domizil traditionell gut vorbereitet: Der Start in den Mai wird hier in jedem Jahr gemeinsam gefeiert. Von Corona ließ man sich den Spaß diesmal ebenso wenig verderben wie vom wenig frühlingshaften Wetter. Die nötigen Sicherheitsvorschriften wurden natürlich eingehalten, der fröhlichen Stimmung tat das keinen Abbruch.

Schon vor Jahrhunderten bestand in der Brauch, dass die jungen Männer den von ihnen verehrten Mädchen in der Nacht zum 1. Mai grüne Zweige, sogenannte „Maiele“ oder „Moiele“, vor das Haus stellten. Später wurden auch verdiente Bürger mit „Maielen“ geehrt. Aus diesen Ehrenmaien für bestimmte Personen entwickelte sich der Maibaum als Zeichen des Zusammenhalts und des Wohlstands eines Dorfes. Neuester Beweis für den guten Zusammenhalt in Gaggenau ist jetzt der Maibaum vor dem Haus Franziskus: Nachdem er morgens von Bewohnerinnen, Bewohnern und Mitarbeitenden gemeinsam geschmückt worden war, wurde das Prachtstück vor der Senioreneinrichtung aufgestellt. Mittags startete dann das traditionelle Fest. Direktorin Doris Fütterer hatte dabei auch manch Wissenswertes über den Brauch des Maibaums zu erzählen. Dann wurde bei ausgelassener Stimmung gefeiert und getanzt, zu guter Letzt gab es gegrillte Bratwurst mit Senf und verschiedene Getränke. Auch in diesem Jahr wurde so der Mai im Kursana Domizil Gaggenau wieder zünftig begrüßt.