Über die vierbeinigen Gäste von der Rettungshundestaffel des DRK-Kreisverbandes Bühl-Achern freuten sich die Bewohner von Haus Franziskus besonders. Bild: Kursana

 
30.06.2019

Gut trainierte Vierbeiner

DRK-Rettungshundestaffel besuchte Haus Franziskus

Im Ernstfall können sie helfen, Vermisste aufzufinden: Die Rettungshundestaffel des DRK-Kreisverbandes Bühl-Achern verfügt über speziell ausgebildete Suchhunde, die regelmäßig für ihre Einsätze trainiert werden. Am Samstag, 29. Juni, besuchten die Hundeführer der Truppe das Kursana Domizil, um dort einige ihrer Vierbeiner vorzustellen. Insgesamt neun Hunde waren mit ihren Herrchen in die Senioreneinrichtung gekommen.

Bewohner/-innen und Gäste von Haus Franziskus hatten ihre helle Freude an diesem Besuch – und erfuhren dabei auch viele interessante Fakten. Staffelleiter Christian Busch erklärte die Aufgaben und Arbeiten eines Rettungshundes und dessen Führer. Jedes Tier ist Eigentum des Rettungshundeführers, mit dem zusammen er ein Team bildet. Insgesamt dauert die Ausbildung eines Rettungshundes zwischen zwei und drei Jahren. Dabei können Hunde jeden Alters damit beginnen, auch Welpen werden schon ausgebildet. Durchschnittlich 15-20 Mal im Jahr ist die DRK-Staffel im Einsatz, regelmäßig zweimal in der Woche wird trainiert. Die Rettungshundeführer und ihre Vierbeiner leisten damit rund 350- 400 Stunden ehrenamtliche Arbeit im Jahr für das Deutsche Rote Kreuz.

Bewohner/-innen und Gäste zeigten sich sehr beeindruckt von Christian Buschs Vortrag. Die Bewohner/-innen und Gäste zeigten nicht nur großes Interesse, sondern hatten auch großen Spaß: Schließlich durfte ausgiebig gestreichelt und geknuddelt werden. Und natürlich wurden hier und da auch Leckerchen verteilt. So viele Hunde auf einmal: Das ungewohnte Ereignis machte auf die Senioren großen Eindruck.

Zum Abschluss des Besuchs in Haus Franziskus präsentierte die Staffel noch eine kleine Trainingseinheit, bei der eine Suchaktion vorgeführt wurde. Der eingesetzte Hund meisterte die Aufgabe mit Bravour - und das Publikum zeigte sich begeistert. Hunde und Hundeführer freuten sich über großen Beifall. Eva Bruder (Leitung Soziale Betreuung) bedankte sich im Schlusswort bei der gesamten Rettungshundestaffel Bühl-Achern für ihren Einsatz und stellte eine Wiederholung der Veranstaltung im kommenden Jahr in Aussicht.

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