Erntedankgottesdienst im Kursana Quartier Sundern, gehalten von Pastor Ansgar Hester und Küsterin Angelika Bläsing.
Allendorf. Ein liebevoll gestaltetes Arrangement aus Blumen und Kürbissen, Maiskolben, Kohl und anderem Gemüse säumte den Fuß des Altars im Raum der Tagespflege, dazu ein großes, aus Kastanien geformtes „Danke“. Im Gottesdienst, den Pastor Ansgar Hester und Küsterin Angelika Bläsing von der St. Antonius Gemeinde in Allendorf ausrichteten, wurden der reichen Ernte gedankt und die Gaben der Natur gesegnet. Dabei erinnerten die Kirchenvertreter daran, dass Erntedank auch ein Fest des Miteinanders ist.
Zum Abschluss verteilte Direktorin Angela Damm und der Mitarbeiter der Betreuung Michael Klute gesegnetes, mit Butter bestrichenes Brot an die Teilnehmenden als warmherziges Zeichen des Teilens und der Verbundenheit.
Das Erntedankfest hat in Deutschland eine lange Tradition. Ursprünglich wurde es vor allem auf dem Land gefeiert. Heute steht das Fest auch in urbanen Gegenden für Dankbarkeit gegenüber der Natur und dafür, dass Nahrung und Wohlstand nicht selbstverständlich sind.
Gerade für die ältere Generation hat Erntedank eine wichtige Bedeutung. Viele sind mit einem engen Bezug zur Landwirtschaft aufgewachsen und erinnern sich an Zeiten, in denen ein gutes Jahr wesentlich vom Erfolg der Ernte abhing. So bietet der Gottesdienst auch einen Anknüpfungspunkt an die eigene Biografie und rückt Werte wie Gemeinschaft, Dankbarkeit und gegenseitige Unterstützung in den Mittelpunkt.
BU: Erntedankgottesdienst im Kursana Quartier Sundern, gehalten von Pastor Ansgar Hester und Küsterin Angelika Bläsing.
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