Ein großartiger Nachmittag für die Macher vom Jagdverband und für die Bewohner des Kursana – ein Infomobil über die Jagd und den Wald war zu Gast, Foto: Kursana
„Wir wollen mehr Menschen über das Thema Jagd informieren und mit unserem Mobil in Kitas, Schulen und Senioreneinrichtungen gehen“, erklärt Laura-Jane Habermann vom Verband.
Besonders beeindruckend für die Bewohner waren die Tierexponate auf dem Mobil. Kolkrabe, Fuchs, Hase, Biber und andere mehr gab es zu sehen. Sie zu erkennen und zu benennen, machte den Bewohnern keine Schwierigkeiten. Wem welches Geweih gehören könnte, musste ebenso gelöst werden.
Doch Hobbyjägerin Laura-Jane Habermann, die im Verband engagiert ist, fordert die Bewohner noch mehr heraus. So spielte sie ihnen verschiedene Tierlaute vor, die ihre Zuschauer erraten sollten. Auch dabei machten die etwa 30 Bewohner begeistert mit.
Wer sich mit Tieren nicht so auskannte, durfte Früchte des Waldes, wie Tannenzapfen, erfühlen.
Und natürlich erzählte die junge Frau von ihrer Arbeit als Jägerin. So erfuhren die Bewohner, dass Wölfe, die zurzeit sehr weit verbreitet sind in Brandenburg, durchaus geschossen werden dürfen, wenn sie hohen wirtschaftlichen Schaden anrichten oder sich auffällig verhalten. „Entnahme“ heißt dies offiziell und ist seit 2020 durch ein Gesetz geregelt.
Sabrina Günther, Leiterin Betreuung, die die Veranstaltung auf Anregung von Kollegen und Bewohnern und mit viel Durchhaltevermögen organisiert hat, freute sich darüber, wie gut der Nachmittag bei den Bewohnern ankam. „Ich war außerdem wirklich erstaunt, was unsere Bewohner alles wissen über den Wald und seine Tier und Pflanzen.“
Das unterstreicht auch Habermann. „Die Senioren haben das ganz wunderbar gemacht. Das hatte ich nicht erwartet.“ Überhaupt habe man sich in der Einrichtung sehr wohl gefühlt. „Die Kursana-Mitarbeiter haben ganz toll unterstützt.“
Zum Abschluss gab es noch eine musikalische Überraschung: Laura-Jane Habermann spielte auf dem Jagdhorn das Lied „In einem kühlen Grunde“.
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