Auch bei der Delegation des Kursana Domizils Seelze herrscht beim Schützenfest ausgelassene Stimmung. Quelle: Kursana-Pressefotos
Musik und Tanz mit Kaffeetrinken in Festzelt, aber auch gute Laune beim gemeinsamen Ausmarsch durch den Ort: Für ein Schützenfest der guten alten klassischen Art gibt es keine Altersgrenze. Das haben jetzt die Bewohnerschaft, Angehörige und das Personal des Kursana Domizils Seelze eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Das Seniorenheim an der Brandenburger Straße hat mit seiner Teilnahme am Schützenfest in Letter buchstäblich voll ins Schwarze getroffen.
Nicht nur für die Schützengesellschaft Letter, sondern auch für Beteiligten des Kursana Domizils war die Veranstaltung ein echter Volltreffer. „Wir haben uns nicht nur an der Party im Festzelt, sondern auch einen Tag später am Schützenausmarsch beteiligt“, berichtet Kursana-Mitarbeiterin Heike Ilsemann, Leiterin der sozialen Betreuung. Die Direktorin Annika Jordan schwärmt von dem Gemeinschaftsgeist: „Es waren auch, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei, die eigentlich gar keinen Dienst, sondern frei hatten.“ Die Schützenfestbeteiligung der Einrichtung sei von einem „tollen Miteinander“ geprägt gewesen.
Fachkraft Ilsemann beschreibt die Zwei-Tage-Aktion genauer: Zum Auftakt sei am Sonnabend ein Teil der Bewohnerschaft mit Ehrenamtlichen und Mitarbeitern vom Domizil aus zum Festzelt gegangen. „Wer Lust hatte, kam einfach mit. Einige Seniorinnen und Senioren sind auch mit dem Bus gefahren“, sagt Ilsemann. Im Festzelt stand dann für die rund 20-köpfige Kursana-Delegation außer „Kaffee und Kuchen“ auch Musik und Tanz auf dem Programm. „Im Zelt sang der Shantychor Lohnde. Es wurde getanzt, die Bewohner haben mitgesungen", erzählt die Kursana-Mitarbeiterin. Besonders servicefreundlich: Die Einrichtungsleitung habe für die gesamte Kursana-Delegation Lüttje Lagen und andere Getränke spendiert.
Zu den Höhepunkten der Feierlichkeiten zählte für das Kursana Domizil aber auch der große Ausmarsch: „Wir sind erst einmal mit Banner vorweg und guter Laune bei tollem Wetter zum Festplatz gelaufen“, so Ilsemann. Die Kursana-Marschtruppe habe aus rund 40 Bewohnern, Angehörigen, Ehrenamtlichen und Mitarbeitern der Pflege und Betreuung - teils auch mit Kindern - bestanden. Senioren mit Rollstuhl seien geschoben worden. „Das Personal - und die Kinder - hatten auch einheitliche T-Shirts an und sorgten mit Klatschpappen beim Ausmarsch für ordentlich Stimmung, berichtet die Kursana-Fachkraft. Lob gibt es von Kursana-Direktorin Jordan für die Ehemänner einiger Mitarbeiterinnen: „Die Männer haben den schweren Bollerwagen gezogen“, sagt Jordan dankbar.
Mit im Gepäck hatte die Abordnung des Pflegeheimes auch einen Bollerwagen. „Mit Luftballons geschmückt, mit Getränken, Bonbons und andere Kleinigkeiten wie Teddys, die auch an die Zuschauer verteilt wurden“, beschreibt Ilsemann die Atmosphäre. Für die Kinder des Personals gab es ebenfalls mit Helium gefüllte Luftballons. Ein besonderer Kniff: „Einige Bewohner sind gleich beim Vorbeimarschieren wieder in das Kursana Domizil zurückgekehrt, um nicht noch einmal zum Festplatz zu laufen.“
Ilsemann zieht ein sehr positives Fazit: „Alle hatten richtig Spaß und wollen im nächsten Jahr wieder dabei sein.“
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