Gastspiel im Kursana: Gebannt lauschten die Senioren der Sopranistin Diana Schnürpel.
Dabei faszinierte die 38-jährige Sopranistin nicht nur mit klanggewaltiger Stimme, sondern auch mit virtuosem Klavierspiel. Mit bekannten Liedern wie „Kann denn Liebe Sünde sein?“ nahm sie die Senioren mit auf eine musikalische Reise in die 1920er und 1930er Jahre. Sie weckte Erinnerungen und Emotionen, viele Melodien erkannten die Zuhörer wieder. Der abwechslungsreiche Auftritt gipfelte in einem beeindruckenden „Ave Maria“ als Zugabe am Ende des Konzertes. Ein Stück, das Bewohnern wie Mitarbeitern, Jung und Alt, gleichermaßen unter die Haut ging.
Die aus Russland stammende Sopranistin wuchs in einer Musikerfamilie auf. Ihre Mutter und Großmutter waren Pianistinnen, ihr Großvater Opernsänger. Nach einem Musikstudium im Fach Klavier studierte Diana Schnürpel Gesang in Moskau und Leipzig. Sie verkörperte schon die Braut in Igor Strawinskys „Les Noces“ und sang in verschiedenen europäischen Opernhäusern die Königin der Nacht in Mozarts „Zauberflöte“. Diana Schnürpel gewann als Opern- wie auch als Lied- und Konzertsängerin internationale Preise. Nach einem fünfjährigen Engagement am Luzerner Theater ist sie seit dieser Spielzeit als Mitglied des Opernchors im Deutschen Nationaltheater Weimar zu hören.
Foto: Kursana
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