Westernfilmreihe für harte Jungs – Frauen gern gesehen

Einsam, eigenbrötlerisch aber wehrhaft ist der typische Gute im Westernfilm. Genauso wie der junge Matt Masters im 1941 erschienenen Film „Verfluchtes Land“ mit John Wayne.

Am Montag war wieder Westernzeit im Kursana Domizil in Schwedt. Fast 20 Bewohner waren gekommen, um sich den Film anzusehen. Die Westernreihe ist eine neue Idee der Betreuungsmitarbeiter im Haus. „Unsere männlichen Bewohner sind oftmals Einzelgänger. Wir wollen mit dem Western-Filmnachmittag erreichen, dass sie einander besser kennenlernen und ein Gemeinschaftsgefühl entwickeln,“ erläutert Angelika Rickmann, Leiterin Betreuung, die Idee.

Gleichzeitig sollen die Filme Erinnerungen wecken, an die Zeit in der DDR, als man gerne mal heimlich Westfernsehen und im speziellen Western gesehen hat. Ein Film, so Rickmann, bietet zudem immer Stoff für gemeinsame Gespräche. Und das sei eine gute Basis für Zusammenhalt und guten Kontakt im Alltag.

Die Reihe ist zwar speziell für die Herren des Hauses erdacht, doch Frauen sind genauso gern gesehen. Und sie nehmen das Angebot auch gerne wahr.