„Schon ein Zimmer im Kursana reserviert“, scherzte Kaiser Heinrich II., hier mit Gattin Kunigunde.
Merseburg. Bei strahlendem Sonnenschein genossen die Bewohnerinnen und Bewohner den Festumzug in der Thilo-von-Trotha-Straße, unweit der Senioreneinrichtung. Dabei konnten sie förmlich zugucken, wie Geschichte an ihnen vorüberzog. Staunen verfolgend sie das bunte Treiben und bewunderten die Darsteller mit ihren historischen Kostümen, die die jahrhundertealte Geschichte der Schlossstadt lebendig werden ließen. Gaukler und Bauern waren dabei, Ritter und Könige, und nicht zu vergessen Merseburg-Fan Kaiser Heinrich II. nebst Gemahlin Kunigunde. Dazwischen germanische Gottheiten und magische Sagengestalten – es gab viel zu sehen.
Aber nicht nur die prächtigen Kostüme, die Musiker, Tanzgruppen und Vereine erregten die Aufmerksamkeit der Seniorinnen und Senioren. Besonders freuten sie sich, im Zuge der Schlossfestspiele alte Bekannte wiederzutreffen. Und auch Oberbürgermeister Sebastian Müller-Bahr ließ es sich nicht nehmen, die Kursana Bewohner persönlich zu begrüßen.
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