Keine Angst vorm Federvieh: Kursana Bewohnerin Edelgard Olex.

 
29.03.2025

Hühner beflügeln Senioren

Fröhliches Geflatter im Kursana Domizil Merseburg: Mit zwei Zwerghühnern und fünf Küken besuchte eine Tiertherapeutin die entzückten Bewohnerinnen und Bewohner.

Merseburg. Einmal im Monat kommt Christin Lorenz, Gesundheits- und Krankenpflegerin sowie Fachkraft für tiergestützte Therapie aus Bad Dürrenberg, ins Kursana Domizil Merseburg. Meistens bringt sie ihre Hündin Hope mit. Diesmal jedoch überraschte sie die Bewohnerinnen und Bewohner mit zwei Zwerghühnern und fünf Küken.

Gebannt beobachteten die Seniorinnen und Senioren das Federvieh zunächst in einer Box. Als Christin Lorenz dann die Henne herausließ, hatten die Bewohnerinnen und Bewohner Gelegenheit, das Tier zu streicheln und zu füttern. Ob aus sicherer Entfernung mit Hilfe eines Holzlöffels oder direkt auf dem Schoß – alle hatten großen Spaß dabei und staunten über das Tempo, mit dem das Huhn die mitgebrachten Würmer aufpickte.

Als die Tiertherapeutin schließlich auch die sieben Wochen alten Küken aus der Box befreite, war es um die Seniorinnen und Senioren vollends geschehen. Voller Entzücken und ohne jede Scheu begegneten sie dem gefiederten Nachwuchs. Auch als ein Küken einer Seniorin auf den Kopf flog, sorgte dies vor allem für Heiterkeit. „Die Bewohnerinnen und Bewohner hatten keine Berührungsängste“, bestätigt die Mitarbeiterin der Betreuung Nicole Duschek. Eine Seniorin sei sogar gemeinsam mit einem Küken auf ihrem Schoß eingeschlafen, erzählt sie.

Dass der Kontakt zu Tieren die Stimmung aufhellen und beruhigend wirken kann, ist erwiesen. Gleichzeitig fördern Tiere oft die Kommunikation und wecken Erinnerungen. Auch manche der Seniorinnen und Senioren im Kursana Domizil hatten früher selbst Hühner oder andere Tiere und unterhielten sich auch nach dem erlebnisreichen Hühnerbesuch noch angeregt über ihre Erfahrungen.

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