Die Bewohner vom Kursana Domizil Rastow statteten dem Storchendorf Rühstädt einen Besuch ab (v.l.n.r.): Elli Harnisch, Elke Wissel von der sozialen Betreuung, Hulda Both, Helmut Kreher, Anni Lübbe, Werner Stock und Erika Hermann. ©Kursana

 
07.06.2019

Besuch bei Meister Adebar

Bewohner aus Haus Achterfeld genossen einen Ausflug ins Storchendorf Rühstädt

Bei schönstem Frühlingswetter machten sich sechs Bewohner aus dem Kursana Domizil Rastow mit ihren Begleiterinnen der sozialen Betreuung im Kleinbus der Senioreneinrichtung zu einem Ausflug ins Storchendorf Rühstädt auf. Auch in diesem Jahr brüten wieder fast dreißig Vogelpaare in Deutschlands storchenreichstem Dorf, und auf nahezu jedem der roten Backsteinhäuser gibt es einen Horst von Meister Adebar zu entdecken. „Bei der Rundfahrt durch das herausgeputzte Dorf kamen die Bewohner aus dem Staunen nicht mehr heraus und freuten sich über die vielen Nester“, erzählt Sibylle Velten, Leiterin der sozialen Betreuung.

Nach einem Mittagspicknick im Grünen und medizinischer Versorgung durch die ausgebildete Pflegefachkraft Elke Wissel besuchten die Senioren die Ausstellung „Weltenbummler Adebar“ im Besucherzentrum Rühstädt. Besonderen Spaß hatten sie an den Filmen aus den Storchennestern, die die Fütterung der Jungstörche und ihre ersten Flugversuche zeigen. Beim Wissensquiz mit zum Teil schwierigen Fragen stellten sie dann echtes Expertenwissen unter Beweis. „In unserer Region hat ja fast jedes Dorf `seinen Storch´, der zum Leben dazugehört“, sagt Sibylle Velten. „Mit großer Begeisterung erinnerten sich die Bewohner an eigene Erlebnisse mit Meister Adebar.“

Anschließend ging es noch zur Havelmündung an die Elbe, wo die Senioren bei einem kleinen Deichspaziergang die Aussicht über das Flussdelta genossen. Als Erika Hermann von ihren früheren Besuchen in der nahe gelegenen Therme Bad Wilsnack berichtete, machte sie ihre Mitbewohner neugierig. „Spontan haben wir unseren Plan geändert und für Kaffee und Kuchen oder ein Eis Bad Wilsnack besucht“, erzählt Sibylle Velten. „Ich bin immer wieder erstaunt, wie unsere Ausflüge die Bewohner beflügeln, so dass kurzzeitig all ihre Beschwerden vergessen sind. Man merkt richtig, wie sie trotz der Anstrengung, die so eine Fahrt mit sich bringt, Kraft für ihren Alltag schöpfen.“

Am nächsten Tag verteilte Elke Wissel Erinnerungsfotos an alle. „So sorgen unsere Touren noch lange im Haus für Gesprächsstoff“, sagt sie.

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