Die Angehörigen Irina Berg (l.) und Heike Mönch machen sich zusammen mit Bewohnerin Anni Lübbe als neuer Heimbeirat für die Interessen der Senioren im „Haus Achterfeld“ stark. ©Sibylle Velten/Kursana

 
09.09.2019

„Den Bewohnern eine Stimme geben“

Der im Sommer neu gewählte Heimbeirat im Kursana Domizil Rastow hat seine Arbeit aufgenommen.

„Ich freue mich über das Vertrauen, das mir die Bewohner in Haus Achterfeld entgegenbringen“, sagt Irina Berg, frischgebackene Vorsitzende des Heimbeirates, der sich in diesem Sommer im Kursana Domizil Rastow neu konstituiert hat. Neben der ehemaligen Bürgermeisterin aus der Nachbargemeinde Banzkow, deren Mutter seit knapp einem Jahr in der Senioreneinrichtung lebt, wurde die Angehörige Heike Mönch, die als Friseurin im Haus arbeitet, in die Interessenvertretung der Senioren gewählt. Bewohnerin Anni Lübbe kann ihre erfolgreiche Mitarbeit fortsetzen.

Bei einem ersten Zusammentreffen mit Pflegedienstleiterin Jannika Ahnseel-Seifert wurden jetzt die Schwerpunkte für die Arbeit des neuen Heimbeirates gesetzt. „Mir liegt in Zeiten des Fachkräftemangels am Herzen, in den Gemeinden für den Pflegeberuf zu werben und Interessierte direkt anzusprechen“, sagt Irina Berg. „Außerdem haben wir gemeinsam überlegt, wie wir Angehörigen die zahlreichen Veranstaltungen im Haus besser unterstützen können: Schon jetzt steuern viele selbst gebackenen Kuchen bei. Wir wollen organisieren, dass einige von uns abwechselnd auch einmal für kleine Handreichungen bei Ausflügen oder  Festen vor Ort sind.“

In Zukunft möchte Irina Berg, die ihre Mutter Maria dreimal wöchentlich mit ihrem Rauhaardackel „Jetti“ besucht, mehr mit Bewohnern über ihre konkreten Wünsche sprechen. „Mit kleinen Dingen lässt sich die Lebensqualität sicher noch verbessern: Ich möchte beispielsweise erfahren, ob die Senioren die Ruhemöbel im Außenbereich als altersgerecht empfinden. Vielleicht können wir mehr Sitzkissen bereitstellen, um den Komfort zu verbessern“, überlegt sie. „Ich möchte den Bewohnern eine Stimme geben. Im Bürgermeisteramt habe ich gelernt, dass  man dafür immer respektvoll im Gespräch miteinander sein muss.“

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