Betreuungskraft Melanie Fischer hatte bei der Fortbildung „Trommelnde Bewegung“ von Dozentin Tamara Schiele (hinten) große Freude.
Ein paar Pezzibälle, Drum Sticks und schwungvolle Musik – mehr braucht man nicht, um beim Trommeln in Bewegung zu kommen und schlechte Stimmung zu vertreiben. Bei einem Tagesworkshop mit Dozentin Tamara Schiele lernten zehn Betreuungskräfte aus den Pflegeeinrichtungen in Rastow und Stralendorf jetzt, wie ihre Bewohnerinnen und Bewohner von dem neuen Aktivierungsangebot profitieren können. „Der Spaß beim Trommeln ist ansteckend“, sagt Sibylle Velten, Leiterin der sozialen Betreuung in Haus Achterfeld. „Man kann sofort loslegen, richtig Krach machen und erlebt Gemeinschaft. Trommeln ist ein tolles Training für Koordination, Kraft und Ausdauer.“
Die Senioren können rhythmisch mit den Händen oder den Stöcken trommeln und sich dabei auch zu zweit an einem Ball gegenübersitzen. Bei der Auswahl der Musik zählt allein, was Freude macht: Kinderlieder und Marschmusik eignen sich zum Trommeln genauso gut wie Schlager oder Popmusik. Die Teams der sozialen Betreuung planen jetzt, das Trommeln auch mit anderen Beschäftigungsangeboten wie Gedächtnistraining, Singen oder Sitztanz zu verbinden. „Trommeln macht wach. Danach kann man sich konzentrierter einer Aufgabe widmen“, sagt Sibylle Velten.
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