Auch ein gern gesehener Gast im Demenzbereich: Besuchshund Frieda. Copyright: Kursana
Im Aufenthaltsraum duftet es nach Lavendel oder Thymian, denn auf den Tischen und Fensterbänken stehen überall frische Küchenkräuter. „Wir schaffen hier verstärkt Sinnesanreize“, erklärt Anja Weber, Direktorin des Kursana Domizils Straelen.
Seit Januar besitzt die Senioreneinrichtung den neuen Demenzbereich, ein besonders geschützter Trakt, in dem auch der soziale Dienst vermehrt tätig ist. „Wir bieten dort Programme an, die speziell auf demenziell erkrankte Menschen zugeschnitten sind“, erläutert Weber. Dazu gehören beispielsweise Gedächtnistrainings, aber auch Erinnerungsarbeit mit Fotos. „Die Fotos kommen meistens von den Bewohnern selbst, beispielsweise Bilder aus den Kindertagen, vom eigenen Haus oder dem geliebten Hund“, so die Direktorin. Und: Es gibt einen separaten Garten, zu dem die Bewohner direkt Zugang haben. Dort können sie sich ohne Aufsicht bewegen, auch wurden Rundwege angelegt. Diese tragen dem Laufdrang, unter dem viele der Betroffenen leiden, Rechnung. Die ersten acht Bewohner haben bereits erfolgreich Einzug gehalten – weitere dürfen gern folgen: „Wir halten insgesamt 22 Einzelzimmer bereit“, sagt Weber.
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