Als Wohnbereichsleiter sorgen die Pflegefachkräfte Martin Steinhaus und Sabrina Bennua für frischen Wind im Kursana Domizil Stralendorf. ©Kursana
Beide sind jung, bringen viel Erfahrung im Pflegeberuf mit und setzen im Team auf Zusammenhalt, Herzlichkeit und Freude bei der Arbeit: Seit die Fachkräfte Sabrina Bennua (39) und Martin Steinhaus (41) in diesem Frühjahr im Kursana Domizil Stralendorf in die Position der Wohnbereichsleiter aufgestiegen sind, konnte das Haus ein Dutzend neuer Pflegehelfer und Fachkräfte gewinnen. „Martin ist ruhig und ausgeglichen, ich bin der Wirbelwind – wir arbeiten Hand in Hand und ergänzen uns perfekt“, sagt Sabrina Bennua. „Wir stecken beide viel Herzblut in die Arbeit, und die Mitarbeitenden können mit allen Wünschen und Problemen zu uns kommen. Uns ist wichtig, dass sie nach einem langen Arbeitstag das Domizil mit einem Lächeln auf den Lippen verlassen.“
Martin Steinhaus war nach seiner ersten Ausbildung zum Mediengestalter auf der Suche nach einem krisenfesten Arbeitsplatz, an dem er nicht nur am Computer sitzt. Beim dreimonatigen Praktikum im Domizil Stralendorf entdeckte er 2006 seine Leidenschaft für die Pflege, machte gleich im Anschluss die dreijährige Ausbildung und arbeitet seit 15 Jahren als Fachkraft im Team vom Wohnbereich zwei, wo er auch seine Lebensgefährtin kennenlernte. „Die Kollegen hier sind wirklich meine zweite Familie“, sagt er lächelnd. „Ich bin ein kommunikativer und sozial eingestellter Mensch, der gut vermitteln kann und alle mit ins Boot holen möchte. Das kann ich noch besser leben, seit ich als Wohnbereichsleiter vorangehe.“
Pflegefachkraft Sabrina Bennua kam erst Anfang 2024 ins Haus und hat mit ihrer positiven Energie alle mitgerissen, so dass sie nur wenige Monate später zur Leiterin von Wohnbereich eins aufsteigen konnte. Die dreifache Mutter jobbte schon als Schülerin als Haushaltshilfe bei einem ambulanten Pflegedienst. Auf die Ausbildung zur Kinderpflegerin folgte ein Freiwilliges Soziales Jahr in einer Seniorenresidenz und die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachkraft. Sie übernahm bereits als Wohnbereichsleiterin Verantwortung, als 2014 ihr erster Mann starb und sie als alleinerziehende Mutter nicht weiter im Schichtdienst arbeiten konnte. Erst die familienfreundliche Dienstplangestaltung im Domizil Stralendorf machte ihr die Rückkehr in eine stationäre Einrichtung möglich. „Für mich gibt es überhaupt nichts Schlechtes im Leben, sondern nur Herausforderungen, aus denen man immer das Beste machen muss“, beschreibt sie ihre Lebenseinstellung.
Als Führungskräfte organisieren die beiden jetzt die Abläufe auf ihren Wohnbereichen, schreiben die Dienstpläne für ihr Team und betreuen die Angehörigen der Bewohner. Sie kümmern sich um die Einarbeitung der neuen Mitarbeitenden und ermuntern sie, sich am Arbeitsplatz einzubringen. Besonders groß ist die Freude darüber, dass jetzt drei der neuen Pflegehelfer in die einjährige Ausbildung zum Assistenten oder die dreijährige Ausbildung zur Fachkraft starten möchten. Für Direktorin Sarah Zithier ist wichtig, dass mit den Wohnbereichsleitern ihr Konzept von flachen Hierarchien und mehr Wertschätzung und Lebensfreude am Arbeitsplatz aufgeht. Zudem wissen die Mitarbeitenden die familienfreundlichen Dienste, attraktive Gehälter auch für Pflegehelfer und zahlreiche Benefits wie die Nutzung eines Rufbusses für Fachkräfte zu schätzen. „Es ist schön zu erleben, mit wie viel Spaß das Team jetzt bei der Arbeit ist“, sagt sie. „Von diesem tollen Miteinander profitieren auch unsere Bewohnerinnen und Bewohner.“
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