Wandelten beim Ausflug nach Ettersburg auf den Spuren der Geschichte: Brigitte Hartmann, Christa Ruppe, Anita Buchwald und Gerhard Krause (von links) aus dem Kursana Domizil Weimar. Foto: Stephanie Richter

 
28.08.2019

Auf den Spuren der Kunst- und Herrschaftsgeschichte

Hans Christian Andersen war da, nun erlebten Bewohner des Kursana Domizils Weimar ein kleines Märchen: Beim Besuch von Schloss Ettersberg wandelten sie auf historischen Spuren und auf dem Pfad der eigenen Vergangenheit.

Hans Christian Andersen war da, nun erlebten Bewohner des Kursana Domizils Weimar ein kleines Märchen: Beim Besuch von Schloss Ettersberg wandelten sie auf historischen Spuren und auf dem Pfad der eigenen Vergangenheit.

Obwohl so nah, waren viele Bewohner des Seniorenheimes noch nicht oder schon lang nicht mehr auf dem Schloss Ettersberg. Vieles hat sich verändert, vieles wurde renoviert und sieht dem Schloss aus der Erinnerung gar nicht mehr so ähnlich.
Bei einem kleinen Spaziergang wurde das Parkgelände neu erkundet und Bewohner wie auch die beiden Mitarbeiter des Hauses bewunderten die Detailliebe und sahen den Landschaftgestaltern, die an diesem Tag bei strahlendem Sonnenschein den Schlossgarten pflegten, ein wenig bei der Arbeit zu. „Da fiel mirs auf wie mir die Gegend so lieb ist, das Land! der Ettersberg!“, hatte 1776 schon Goethe an Charlotte von Stein geschrieben, die Schönheit der Landschaft hat schon immer Besucher fasziniert.
Kein Wunder also, dass auf der Nordseite des Großen Ettersberges Herzog Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar Anfang des 18. Jahrhunderts mit dem Bau eines Jagdschlosses begann, das durch seinen Neffen Ernst August vollendet wurde. Das Anwesen diente der herzoglichen Familie von Sachsen-Weimar und Eisenach bis zu ihrer Abdankung 1918 als Jagd- und Sommersitz, wo sie berühmte Gäste, darunter Franz Liszt und Hans Christian Andersen, empfing. Anna Amalia versammelte hier einen literarisch-musischen Kreis um sich. Der weitläufige Landschaftspark mit seinen Gartenanlagen und dem „Pückler-Schlag“ ist eine Vollkommenheit  der Gartenkunst.

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