Frühling wie im Gedicht

Zwischen Kulturdenkmälern und blühender Natur genossen zwei Seniorengruppen aus dem Kursana Domizil Weimar einen frühlingshaften Ausflug in den Goethepark.

„Wie herrlich leuchtet mir die Natur! Wie glänzt die Sonne! Wie lacht die Flur!“, heißt es im Mailied von Johann Wolfgang von Goethe. So manchem der Ausflügler aus dem Seniorendomizil dürfte es bekannt gewesen sein. Auch das Wetter war an diesem Tag ein Gedicht und präsentierte sich mit strahlendem Sonnenschein von seiner schönsten Seite.

Während sich zwei Bewohnerinnen gleich am Vormittag von der Senioreneinrichtung aus zu Fuß auf den Weg zum Park an der Ilm machten, starteten die anderen ihren Spaziergang nach einer kurzen Fahrt mit dem Kleinbus am Parkbad. Von da aus ging es dann zu Goethes Gartenhaus, weiter in Richtung Nadelöhr bis hin zur neu errichteten Naturbrücke. Eine zweite Seniorengruppe am Nachmittag wählte eine andere Route und spazierte von der Sternenbrücke aus los. Vorbei am Reithaus passierte sie das Nadelöhr, um dann über die Naturbrücke wieder zum Ausgangspunkt zurück zu gelangen. Nicht ohne zuvor ebenfalls das Gartenhaus, das der Dichter einst als Wohn- und Arbeitsstätte nutzte und das heute ein Museum beherbergt, zu bewundern.

Die Senioren genossen das schöne Wetter, das frische Grün und die Blütenpracht der Frühjahrsblumen. Angeregt unterhielten sie sich über gelungene Parkgestaltung und die geschichtsträchtigen Gebäude. Manche pflückten einen Stängel Löwenzahn für ihr Zimmer, andere beobachteten fasziniert die Enten und Schwäne auf der Ilm. Welchen Weg die Senioren in dem 48 Hektar großen Landschaftspark auch einschlugen, hinter jeder Ecke, jedem Baum gab es etwas für sie zu entdecken. Oder, um es mit den Worten des Dichterfürsten zu sagen: „Es dringen Blüten aus jedem Zweig und tausend Stimmen aus dem Gesträuch.“

Foto: Kursana