Reger Austausch beim Treffen der Generationen

Das Treffen der Generationen war wirklich eines zwischen Groß und Klein: Fünf Bewohner aus dem Kursana Domizil Weimar statteten der „Sonnengruppe“ der Jenaplan Grundschule in der Gropiusstraße einen Besuch ab. Der Austausch zwischen Kindern und Senioren war sehr rege – schließlich war ja auch ein ehemaliger Lehrer dabei, der – wie alle älteren Besucher – eine ganze Menge über das Thema „Schule früher“ berichten konnte.

Die Kursana-Betreuungsmitarbeiterinnen Sandra Redeker und Stephanie Richter wurden nicht nur von der Lehrerin Angelika Krause mit einem großen Hallo begrüßt, die 25 Schüler der Klassenstufen Eins bis Drei stimmten zwei Lieder für einen herzlichen Empfang an. Es dauerte nicht lange, da hatten die Erwachsenen Platz zwischen den Kinder genommen, und los ging der interessierte Austausch.

Die Schüler stellten zunächst Fragen an die älteren Herrschaften: Wie war die Schule früher? Gab es auch damals Hofpausen? Waren die Lehrer streng? Und hat den heutigen Bewohnern des Kursana Domizilis die Schule damals überhaupt Spaß gemacht hat? Anita Buchwald und Brigitte Palme gingen beide auf die Luisenschule in der Röhrstraße, berichteten sie den Kindern. Die Einrichtung heißt heute Käthe Kollwitz Schule. Hans Uehr besuchte eine Dorfschule und erzählte, dass man damals dort nur einen einzigen Lehrer gehabt hatte. Große Augen bekamen die Kleinen, als Bernhard Hager verriet, dass er selbst als Lehrer im Kreis Weimarer Land tätig war. Zu seinen aktiven Zeiten hatte er Geschichte unterrichtet.

Gemeinsam verbrachten die jungen und alten Schüler dann noch eine ganze Unterrichtsstunde, und die Bewohner des Kursana Domizils durften den Mädchen und Jungen beim Lernen über die Schulter schauen. Zum Abschied bedankte sich Lehrerin Angelika Krause für die Einladung und sprach sich gleich für ein weiteres Treffen im kommenden Schuljahr aus. Dann wollen die Schüler das Seniorenheim besuchen.