Dr. Peter Braun zeigt in der Museumsbaracke „Olle DDR“ auch einen Original-Trabi. Foto: Richter
Muttersprache und noch viel mehr: Im Kursana Domizil Weimar machten die Mitarbeiter den Internationalen Tag der Muttersprache zugleich zum Thementag. Der Gedenktag der UNESCO dient der „Förderung sprachlicher und kultureller Vielfalt und Mehrsprachigkeit“ und wird seit dem Jahr 2000 jährlich am 21. Februar begangen.
So kamen die Bewohnerinnen und Bewohner aus allen Wohnbereichen in einer Kleingruppe zusammen, um sich beispielsweise über ihre Schulzeit und den Deutschunterricht auszutauschen, über Schreibweisen zu diskutieren oder sich über die vielzähligen Dialekte zu amüsieren. Nach dem Mittagessen ging es dann noch mit einigen Senioren nach Apolda in die Museumsbaracke „Olle DDR“ zu einem Spaziergang durch das frühere DDR-Alltagsleben.
Die Dauerausstellung vereint alles vom Kultobjekt Trabi über das ATA-Päckchen bis hin zum Zeugnis. Organisiert durch das Betreuungsteam des Hauses, machte sich die Gruppe aus sechs Bewohnern des Domizils und zwei Betreuern auf den Weg, um längst vergangene Zeiten wieder zu entdecken. Jeder Bewohner fand mindestens einen Gegenstand in dieser Ausstellung, der ihn in Erinnerungen schwelgen ließ und zu dem er seine ganz eigene Geschichte erzählen konnte. Der Besuch in der Vergangenheit war aus heutiger Sicht zum Schmunzeln, regte aber auch zum Nachdenken an.
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