Bei dem Taunus-Ausflug staunte die ältere Generation über die riesigen Ausmaße der Mühlräder, die auf der Grundlage der natürlichen Energiegewinnung über Transmissionsriemen Maschinen antrieben und dafür sorgten, dass etwa Schumacher und Müller ihrem Handwerk nachgehen konnten. Auch Mahl- und Schleifsteine gab es im Wambacher Mühlenmuseum zu besichtigen. Die Besucher aus Rheinhessen konnten im Museum auch selbst etwas ausprobieren. Kursana-Bewohner Bernd Nahrgang versuchte sich daran, Korn zu mahlen und Hannelore Eick begeisterte sich in der Handwerkerabteilung des Museums für einen riesigen Blasebalg, um zu wissen, wie dieser funktionierte.
Zu entdecken gab es viel für die Gäste aus Alzey und für manche hielt die Wambacher Mühle sogar Erlebnisse parat, die sie seit Jahrzehnten nicht mehr kannten. Anneliese Brandt konnte nicht einfach nur so an den Schaukeln vorbeigehen, sondern sie setzte sich und ließ sich wie in ihrer Kindheit schwungvoll hin und hergleiten. „Da werden Erinnerungen wach“, sagte die 83-Jährige.