Ulrich Gantenbrink, Direktor des Kursana Domizils Diedorf, setzt sich für den senegalesischen Flüchtling Oumar Ba ein. Bild: Kursana

 
11.08.2015

Unterstützung für Oumar Ba

Flüchtling aus dem Senegal absolviert Praktikum im Kursana Domizil Diedorf.

Er will arbeiten, er will lernen: Etwa zwei Jahre lang flüchtete Oumar Ba über Marokko, Spanien und Frankreich aus dem Senegal nach Deutschland. Hier erhofft sich der 22-Jährige eine neue Zukunft. Eine Ausbildung zum Altenpfleger will er absolvieren. Das Problem: Nach einem neuen Gesetz dürfen senegalesische Asylbewerber in Bayern nicht mehr arbeiten. Für Oumar Ba und seinen befristet im Bauhof Diedorf angestellten Landsmann Modou Cisse eine traurige Entwicklung. Die katholische Gemeinde startete eine Online-Petition, damit sich der Bayrische Landtag mit dem Schicksal der beiden jungen Männer befasst. Zahlreiche Unterstützer haben sich schon gefunden. Für Oumar Ba's Zukunft setzt sich auch Ulrich Gantenbrink, Direktor des Kursana Domizils Diedorf, ein. „Ich habe für Oumar eine Schul- und Berufswegplanung gemacht“, erzählt Ulrich Gantenbrink. Der junge Senegalese hat bereits einen Kurs zum Altenpflegehelfer abgeschlossen und absolviert derzeit in Haus Vinzenz ein freiwilliges Praktikum. Hier bekommt der in seinem Heimatland zum Maurer ausgebildete Oumar Ba auch Unterstützung für die externe Prüfung, mit der er einen Hauptschulabschluss erreichen kann. Nach Bestehen kann eine einjährige schulische Ausbildung zum Altenpflegehelfer folgen. „Wenn das Asylverfahren es zulässt, könnte Oumar sich anschließend noch zur Fachkraft in der Altenpflege ausbilden lassen“, sagt Ulrich Gantenbrink. Dem Kursana-Direktor liegt die Zukunft des jungen Mannes besonders am Herzen. Auch über Alternativen hat er sich schon Gedanken gemacht: „Wird die externe Prüfung nicht geschafft, kann der Hauptschulabschluss auch noch im Rahmen einer Arbeitsamtsmaßnahme wie Berufsgrundschuljahr oder Berufsvorbereitungsjahr erworben werden.“ Alternativ wäre auch über Kolping oder die DAG ein Sprachkurs denkbar, der mit der externen Prüfung endet. Mit Ulrich Gantenbrink hoffen auch viele Mitarbeiter und Bewohner des Kursana Domzils Diedorf jetzt, dass Oumar Ba in Deutschland bleiben kann. „Im Senegal gibt es für mich keine Zukunft“, sagt er.

Er will arbeiten, er will lernen: Etwa zwei Jahre lang flüchtete Oumar Ba über Marokko, Spanien und Frankreich aus dem Senegal nach Deutschland. Hier erhofft sich der 22-Jährige eine neue Zukunft. Eine Ausbildung zum Altenpfleger will er absolvieren. Das Problem: Nach einem neuen Gesetz dürfen senegalesische Asylbewerber in Bayern nicht mehr arbeiten. Für Oumar Ba und seinen befristet im Bauhof Diedorf angestellten Landsmann Modou Cisse eine traurige Entwicklung. Die katholische Gemeinde startete eine Online-Petition, damit sich der Bayrische Landtag mit dem Schicksal der beiden jungen Männer befasst. Zahlreiche Unterstützer haben sich schon gefunden. Für Oumar Ba's Zukunft setzt sich auch Ulrich Gantenbrink, Direktor des Kursana Domizils Diedorf, ein.

„Ich habe für Oumar eine Schul- und Berufswegplanung gemacht“, erzählt Ulrich Gantenbrink. Der junge Senegalese hat bereits einen Kurs zum Altenpflegehelfer abgeschlossen und absolviert derzeit in Haus Vinzenz ein freiwilliges Praktikum. Hier bekommt der in seinem Heimatland zum Maurer ausgebildete Oumar Ba auch Unterstützung für die externe Prüfung, mit der er einen Hauptschulabschluss erreichen kann. Nach Bestehen kann eine einjährige schulische Ausbildung zum Altenpflegehelfer folgen. „Wenn das Asylverfahren es zulässt, könnte Oumar sich anschließend noch zur Fachkraft in der Altenpflege ausbilden lassen“, sagt Ulrich Gantenbrink. Dem Kursana-Direktor liegt die Zukunft des jungen Mannes besonders am Herzen. Auch über Alternativen hat er sich schon Gedanken gemacht: „Wird die externe Prüfung nicht geschafft, kann der Hauptschulabschluss auch noch im Rahmen einer Arbeitsamtsmaßnahme wie Berufsgrundschuljahr oder Berufsvorbereitungsjahr erworben werden.“ Alternativ wäre auch über Kolping oder die DAG ein Sprachkurs denkbar, der mit der externen Prüfung endet. Mit Ulrich Gantenbrink hoffen auch viele Mitarbeiter und Bewohner des Kursana Domzils Diedorf jetzt, dass Oumar Ba in Deutschland bleiben kann. „Im Senegal gibt es für mich keine Zukunft“, sagt er.


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