Bildtext: Konzentriert beim Bridge: Jeden Mittwoch wird und der Leitung von Maria Visontai in der Klursana Residenz Fürth Bridge gespielt. Bild Kursana

 
24.06.2015

Die "Königin der Kartenspiele"

In der Kursana Residenz Fürth wird regelmäßig Bridge gespielt.

 Geselligkeit im Alter hält fit wie Sport: Wissenschaftler der Harvard University beobachteten über 13 Jahre hinweg das Verhalten von 2800 über 65 Jahre alten Menschen. Das überraschende Ergebnis: Kartenspielen, Shopping oder Kochen wirken sich ebenso positiv auf die Fitness aus wie sportliche Betätigung oder Garten-Arbeit. Eine gute Nachricht auch für die Senioren in der Kursana Residenz Fürth: Hier ist Geselligkeit fester Bestandteil des Alltags. Besonders beliebt sind die Spielnachmittage unter der Leitung von Maria Visontai. Dem Kartenspiel Bridge gilt die ganz besondere Leidenschaft der 66-Jährigen: Als Dozentin gab Maria Visontai in Fürth schon Bridge-Kurse an der Volkshochschule. Auch bei den Senioren in der Kursana Residenz hat sie die „Königin der Kartenspiele“ mittlerweile populär gemacht: Unter ihrer Leitung findet hier allwöchentlich eine Runde statt, die sich steigender Beliebtheit erfreut. Eingeladen sind nicht nur die Bewohner des Hauses: Jeder kann mitmachen. Dass das besonders in angelsächsischen Ländern populäre Kartenspiel zur Fitness beiträgt, hat sich herumgesprochen: Im März 1999 wurde Bridge sogar vom Internationalen Olympischen als Sportart anerkannt. Und der bekannte Tennis-Promoter Larry King meinte; "Bridge ist besser als Tennis. Du musst nicht rennen, um den Gegner zu schlagen - sondern nur denken". Wie bei allen Sportarten gilt es aber erst einmal, fleißig zu trainieren. „Um Bridge zu spielen, braucht man eine Anleitung“, sagt Maria Visontai, in deren Elternhaus das Spiel einst gern gespielt wurde. „Wenn jemand gefehlt hat, durfte ich einsteigen.“ Seit mehr als 20 Jahren lehrt sie jetzt schon den richtigen Umgang mit den Karten. „Die Regeln sind eigentlich sehr, sehr einfach, aber das Spiel ist überaus kreativ.“ In Fürth konnte die Spielleiterin ihre Begeisterung auf viele andere übertragen: „Eine Bewohnerin ist noch von der Stammmannschaft dabei“, erzählt sie Vier Mitspieler und 52 Karten gehören zum Bridge, es spielen jeweils zwei gegenüber sitzende Spieler gegen das andere Paar. Für die Einsteiger in das faszinierende und fesselnde Spiel lehrt Maria Visontai eine vereinfachte Variante: „Minibridge“ wurde in den 1990er Jahren in Europa als Lernhilfe eingeführt. Anstatt in der üblichen Weise anzusagen, nennt hier zum Beispiel jeder Spieler einfach seine Punktzahl, Zettel können zur Hilfe genommen werden. Die Senioren in der Kursana Residenz sind jeden Mittwoch mit Eifer bei der Sache, die Mitarbeiter des Hauses sorgen für kleine Erfrischungen. Und obwohl das Interesse der Bewohner groß ist, will Maria Visontai den Kreis noch ausdehnen: Neue Mitspieler auch von außerhalb des Hauses sind jederzeit willkommen: „Es ist schade, dass sich nicht noch mehr Leute dafür interessieren.“ Denn immerhin d

Geselligkeit im Alter hält fit wie Sport: Wissenschaftler der Harvard University beobachteten über 13 Jahre hinweg das Verhalten von 2800 über 65 Jahre alten Menschen. Das überraschende Ergebnis: Kartenspielen, Shopping oder Kochen wirken sich ebenso positiv auf die Fitness aus wie sportliche Betätigung oder Garten-Arbeit. Eine gute Nachricht auch für die Senioren in der Kursana Residenz Fürth: Hier ist Geselligkeit fester Bestandteil des Alltags. Besonders beliebt sind die Spielnachmittage unter der Leitung von Maria Visontai.

Dem Kartenspiel Bridge gilt die ganz besondere Leidenschaft der 66-Jährigen: Als Dozentin gab Maria Visontai in Fürth schon Bridge-Kurse an der Volkshochschule. Auch bei den Senioren in der Kursana Residenz hat sie die „Königin der Kartenspiele“ mittlerweile populär gemacht: Unter ihrer Leitung findet hier allwöchentlich eine Runde statt, die sich steigender Beliebtheit erfreut. Eingeladen sind nicht nur die Bewohner des Hauses: Jeder kann mitmachen.

Dass das besonders in angelsächsischen Ländern populäre Kartenspiel zur Fitness beiträgt, hat sich herumgesprochen: Im März 1999 wurde Bridge sogar vom Internationalen Olympischen als Sportart anerkannt. Und der bekannte Tennis-Promoter Larry King meinte; "Bridge ist besser als Tennis. Du musst nicht rennen, um den Gegner zu schlagen - sondern nur denken".

Wie bei allen Sportarten gilt es aber erst einmal, fleißig zu trainieren. „Um Bridge zu spielen, braucht man eine Anleitung“, sagt Maria Visontai, in deren Elternhaus das Spiel einst gern gespielt wurde. „Wenn jemand gefehlt hat, durfte ich einsteigen.“ Seit mehr als 20 Jahren lehrt sie jetzt schon den richtigen Umgang mit den Karten. „Die Regeln sind eigentlich sehr, sehr einfach, aber das Spiel ist überaus kreativ.“ In Fürth konnte die Spielleiterin ihre Begeisterung auf viele andere übertragen: „Eine Bewohnerin ist noch von der Stammmannschaft dabei“, erzählt sie

Vier Mitspieler und 52 Karten gehören zum Bridge, es spielen jeweils zwei gegenüber sitzende Spieler gegen das andere Paar. Für die Einsteiger in das faszinierende und fesselnde Spiel lehrt Maria Visontai eine vereinfachte Variante: „Minibridge“ wurde in den 1990er Jahren in Europa als Lernhilfe eingeführt. Anstatt in der üblichen Weise anzusagen, nennt hier zum Beispiel jeder Spieler einfach seine Punktzahl, Zettel können zur Hilfe genommen werden. Die Senioren in der Kursana Residenz sind jeden Mittwoch mit Eifer bei der Sache, die Mitarbeiter des Hauses sorgen für kleine Erfrischungen. Und obwohl das Interesse der Bewohner groß ist, will Maria Visontai den Kreis noch ausdehnen: Neue Mitspieler auch von außerhalb des Hauses sind jederzeit willkommen: „Es ist schade, dass sich nicht noch mehr Leute dafür interessieren.“ Denn immerhin d

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