Fisch wie früher

Stint-Essen hat in Hamburg Tradition, auch im Kursana Domizil Hamburg-Billstedt. Bei einem Ausflug an die Elbe genossen die Bewohner die knusprig gebratene Delikatesse und schwelgten in Erinnerungen.

Wenn die Temperaturen wieder steigen und die Fische zum Laichen flussaufwärts ziehen, dann zieht es auch die Bewohner des Kursana Domizils Hamburg-Billstedt an die Elbe: zum Stint-Essen. Zwei Jahre lang ist die Stint-Saison für die Senioren pandemiebedingt buchstäblich ins Wasser gefallen. Doch nun war es endlich wieder so weit. Also ab in den Kleinbus und raus an die Elbe, wo das Lieblingslokal schon mit fangfrische Gurkenfischen, wie man sie auch nennt, wartete.

Viele der Senioren kennen das „Gasthaus zur Post“ von früher, haben dort schon oft mit der Familie oder Freunden Stint gegessen. Auch diesmal genossen sie die kleinen Fische mit großer Freude und natürlich mit den Fingern. Denn so macht man das seit eh und je: einfach am Schwanz packen und in die Stippe tauchen. Zum einstigen Arme-Leute-Essen gab es für die Senioren ganz klassisch Brat- oder Salzkartoffeln und Gurkensalat. Und danach wie immer einen Verdauungsspaziergang. „Wenn nächstes Jahr die Stint-Saison losgeht, bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei. Wehe, wenn nicht!“, verkündete Liane Frank (85) vergnügt und alle nickten vehement.  

Foto: Kursana