Der „singende Pfarrrer“ Holger Kruschina und das „Schrammelquartett Siegi Griesbeck" sorgte für gute Laune beim Weinfest im Kursana Domizil. Bild: Kursana

 
01.11.2017

Den Rebensaft zünftig gefeiert

Fröhliches Weinfest im Kursana Domizil

„Traubenblut schafft frohen Mut“ heißt es im Volksmund. Fröhlich und gemütlich ging es auch zu beim Weinfest im Kursana Domizil. Am Freitag, 27. Oktober, wurde hier der Rebensaft zünftig gefeiert – und den Gästen dazu ein buntes Programm geboten.

Herbstlich geschmückt präsentierte sich das Restaurant der Senioreneinrichtung an diesem Nachmittag. Die Decke des Saals hatten die Mitarbeiter der Sozialen Betreuung mit Mobiles aus Weinflaschen mit Efeu geschmückt; die Tische waren mit ausgeschnittenen Weinflaschen und Gläsern dekoriert, die von den Bewohnern in der hausinternen kreativen Gruppe selbst hergestellt worden waren. Darauf zu lesen waren originelle Sprüche rund um das Thema Wein. Da gab es einiges zu lachen: „Kennst du einen Winzer und der hat gute Weine, dann halt dich gut an ihn, sonst säuft er sie alleine!“ hieß es zum Beispiel. Mancher Gast nahm sich später ein Glas oder eine Flasche mit solch einem lustigen Spruch als Andenken mit.

Bis auf den letzten Platz gefüllt war der Saal. Der Andrang war so groß, dass noch zusätzliche Stühle herbeigeschafft werden mussten. Nicht nur die prächtige Dekoration sorgte für gute Laune bei den zahlreichen Gästen, auch das Programm konnte sich sehen, hören und schmecken lassen. Nach der Begrüßung durch Stefan Sigl (Leitung Soziale Betreuung) gestaltete das „Schrammelquartett Siegi Griesbeck" den musikalischen Auftakt, bevor Bewohnerfürsprecher Gustav Fliegerbauer seine Grußworte sprach. Stimmungsvoll und gemütlich ging es musikalisch weiter: Die Faszination der aus Wien stammenden Schrammelmusik zog das Publikum in seinen Bann. Das Quartett spielte dabei mit vier Instrumentalisten und einem ganz besonderen Sänger auf: Holger Kruschina, auch bekannt als „der singende Pfarrer aus Roding“, sang nicht nur Weinlieder, er erzählte auch kleine Geschichten und Witze, die für viele Lacher sorgten. Zu Walzern wurde geschunkelt, es wurde im Takt geklatscht und kräftig mitgesungen: Beim Lied „Wenn ich mit meinem Dackel“ zum Beispiel stimmten zahlreiche Bewohner und Gäste lauthals mit ein. Natürlich gab es an diesem Nachmittag auch viel zu erzählen. Stärken konnten sich die Gäste mit Kaffee, Tee und Zwiebelkuchen, zum Anstoßen erhielt jeder ein Glas Federweißen oder Traubensaftschorle als alkoholfreie Variante. Beim stimmungsvollen Beisammensein von Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitern wurden auch viele Erinnerungen wach, es gab viel zu erzählen. Gegen 16 Uhr beendete Stefan Sigl das Weinfest im Kursana Domizil, alle Gäste zogen sich satt und zufrieden zurück.


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