Kursana-Direktor Vlado Bjelkanovic (r.) gratulierte Sandra Trapp (v.l.n.r.), Frank Weigl, und Jelanka Martic zum 20-jährigen Firmenjubiläum. Foto: Kursana

 
21.04.2023

Fünf auf einen Streich

Im Kursana Domizil Pullach feierten gleich mehrere Pflegefachkräfte ihr 20-jähriges Firmenjubiläum

Mehr als zwei Jahrzehnte in der Pflege, davon allein zwanzig Jahre im Kursana Domizil Pullach – dafür wurden im Haus Georg in Pullach fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anlässlich eines Mitarbeiterfestes geehrt. Mit einer Urkunde, einer Treueprämie, einem Dankesschreiben der Geschäftsleitung und einem Blumenstrauß bedankte sich Kursana-Direktor Vlado Bjelkanovic bei seinen engagierten Pflegefachkräften für ihre langjähriges Engagement und gratulierte zum 20-jährigen Firmenjubiläum.

Die Wege, die die Jubilare in den Pflegeberuf und ins Haus Georg führten waren sehr unterschiedlich. Jörg Maier (46) zum Beispiel suchte nach dem Studium mit Mitte Zwanzig einfach einen gut bezahlten Job und fand ihn als Pflegefachkraft. Er kam aus Mecklenburg-Vorpommern nach Pullach. Frank Weigl (57) rutschte über eine Bekannte mit ambulanten Pflegedienst in Magdeburg eher zufällig in die Pflege, machte dann Ausbildung. Sein Weg ins Haus Georg führte über eine Zeitarbeitsfirma. Nach seinem sechsmonatigen Einsatz in Pullach nahm er das Angebot von Kursana an, fest angestellt zu bleiben. Jahrelang arbeitete er als Pflegefachkraft und Praxisanleiter. Im vergangenen Jahr wechselte er in die Sozialen Betreuung. Jelanka Martic (59) kam vor mehr als zwanzig Jahren als Kriegsflüchtling aus Bosnien nach München. Zwar hatte sie in Bosnien schon als Krankenschwester im Pflegeheim gearbeitet, musste dann in Deutschland jedoch erst einmal einen Deutschkurs und die Berufsanerkennung absolvieren.

Gemeinsam ist allen Jubilaren, auch Ljubica Pawlowska (43) und Sandra Trapp (43), warum sie trotz allgemein hoher Fluktuation in der Pflege dem Kursana Domizil Pullach seit so vielen Jahren die Treue halten. „Das tolle Team und die Kollegen, die ich schon so lange kenne“, fasst Jelanka Martic zusammen, was auch ihre Kollegen als Beweggründe nennen. Es herrsche ein gutes Arbeitsklima und kein Druck. Neben der langjährigen Zusammenarbeit mit den Kollegen spielen auch die engen Beziehungen zu den Bewohnerinnen und Bewohnern, die sich im Lauf der Jahre entwicklen, ein große Rolle. „Eine Bewohnerin habe ich elf Jahre lang begleitet, bis sie kurz vor Corona starb“, erzählt Wohnbereichsleiterin Sandra Trapp. „Sie war mir sehr ans Herz gewachsen und war sicherlich auch ein Grund, der mich hier hielt.“ Und ihr Team. „Mir sind meine Mitarbeiter wichtig, auf die ich sehr stolz bin.“ Jelanka Martic formuliert es so: „Das ist wie ein zweite Familie hier“.

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