Sie pflegen gern die Bewohner im Kursana-Domizil Reichenbach: die Schwestern Nicole und Mandy Richter (v.l.) sowie Katja und Julia Müller. Foto: Gregor Lorenz

 
29.01.2024

Schwestern teilen alles - auch den Job

Die Müllers und die Richters arbeiten zusammen im Domizil

Diese vier Schwestern haben alle ein gleiches berufliches Zuhause: das Kursana Domizil Reichenbach. Hier arbeiten Mandy (33) und Nicole (34) Richter sowie Julia (23) und Katja Müller (36). „Bei uns geht es eben familiär zu“, kommentiert Direktorin Grit Sattler das Qualitäts-Quartett, auf das sie sich hundertprozentig verlassen kann. Und wie es der Zufall will: Jeweils eine Schwester begann im Domizil zu arbeiten und holte die andere nach. Vor mittlerweile 13 Jahren trat die gebürtige Reichenbacherin Nicole Richter ihren Dienst im Domizil als ausgebildete Altenpflegerin an. Zur gleichen Zeit begann erst ihre Schwester Mandy mit der dreijährigen Lehre zur Altenpflegerin. Der Kontakt zum Kursana Domizil war von Anfang an sehr eng. „Denn ich besuchte nicht nur meine Schwester regelmäßig, sondern auch meine Uroma Elisabeth, die hier ihren Lebensabend verbrachte“, erinnert sich Mandy Richter. Dabei spürte sie sofort die familiäre Atmosphäre und das vertraute Miteinander im Team. Als sie ihre Ausbildung erfolgreich beendete, ermunterte ihre Schwester sie, doch zusammen im Domizil zu arbeiten. Gedacht, getan. Seit 2015 nun gehören die Richter-Schwestern gemeinsam zum festen Team. Einige Jahre später gesellten sich die Müller-Schwestern dazu und bildeten so ein recht seltenes Schwestern-Kleeblatt in der Pflege. Julia Müller begann im Sommer 2016 ihren Dienst im Kursana Domizil als Pflegehelferin und qualifizierte sich zur Pflegefachkraft. 2018 bestärkte sie ihre Schwester Katja, doch mit ihr gemeinsam zu arbeiten. Dabei setzen die Müller-Schwestern noch eins drauf. Sie wohnen sogar zusammen. „Wir sind nicht nur Schwestern, sondern auch beste Freundinnen“, bringt es Katja Müller auf den Punkt. Sie fahren gemeinsam in den Urlaub und schwärmen für die Party-Coverband „Spur13“. „Wir sind Edelfans“, meint Katja Müller augenzwinkernd. Und oft erzählen die Müller-Schwestern dann den Bewohnern von den erlebnisreichen Konzerten in den Weiten des Vogtlandes. Übrigens, Katja Müller hat als Mutter einer 15-jährigen Tochter schon die nächste Berufs-Generation im Blick. „Meine Jasmin machte im Domizil bereits ein Praktikum“, erzählt die Mutter und hofft, dass die Tochter einmal in ihre Fußstapfen tritt. Vielleicht auch im Domizil.

 

 

 

 

 

 

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