Raffael Sorbilli, der neue Leiter de Kursana Domizils. (©Kursana)

 
12.04.2023

Leitungswechsel im Theodor-Keßler-Haus

Mit Raffael Sorbilli hat das Kursana Domizil Siegen seit 1. Februar einen neuen Direktor. Der 44 Jährige möchte die Pflegeeinrichtung noch mehr für Besucher öffnen und ein aktives Miteinander fördern.

Der erste Eindruck ist besonders wichtig, auch bei Raffael Sorbilli. „Alles hat gepasst“, beschreibt er sein positives Bauchgefühl beim Betreten der Einrichtung. Dies wünscht sich der neue Direktor auch für Besucher und Angehörige. Sein Ziel: Berührungsängste abbauen, Hemmschwellen überwinden – alle sollen sich im Theodor-Keßler-Haus wohlfühlen.

Der aus Engelskirchen stammende Sorbilli kann auf eine langjährige Erfahrung in der Pflege zurückblicken. Zuletzt arbeitete er als Qualitätsbeauftragter, davor leitete er eine stationäre Einrichtung in seiner oberbergischen Heimat. Sein Herz für Senioren entdeckte er als Jugendlicher, als er während seiner Ausbildung zum Kinderpfleger einen Nebenjob in einer Senioreneinrichtung machte. So hängte er kurzerhand noch eine zweite Ausbildung dran. Als examinierte Altenpfleger arbeitete er mehrere Jahre in Köln und bildete sich dabei stetig weiter. Es folgten Positionen als Wohnbereichsleiter und Pflegedienstleiter, bis er die Leitung einer stationären Einrichtung in der Südeifel übernahm. Erfolgreich baute er dort eine Tagespflege auf.  

„Die Tagespflege ist eines meiner Steckenpferde“, verrät Raffael Sorbilli. Die eher kleine Tagespflege im Kursana Domizil, die sich durch eine familiäre Atmosphäre und eine besonders individuelle Betreuung auszeichnet, möchte er bekannter machen. Dort und im stationären Bereich strebt er an, die Angehörigen stärker einzubeziehen. Mit ihnen wie mit den Mitarbeitern wünscht er sich einen offenen und vertrauensvollen Umgang. „Wir haben alle dasselbe Ziel: Dass es den Menschen, die hier leben und arbeiten, gutgeht“, betont er.

Dabei sollen auch die Geselligkeit und der Spaß nicht zu kurz kommen, verspricht der zweifache Familienvater, den nicht nur seine italienischen Wurzeln, sondern auch seine Jahre in der Kölner Südstadt geprägt haben. Gemeinsame Aktivitäten und Feste mit Bewohnern, Mitarbeitern und Angehörigen, aber auch Informationsveranstaltungen für Außenstehende rund um Gesundheits- und Pflegethemen hat er sich auf die Fahne geschrieben.

Foto: Kursana

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