Ergotherapeutin Kim Wagner mit Bewohnerin Gabriele Köhler bei einem Computerspiel innerhalb des Projektes „Computer für Menschen mit und ohne Behinderung“. Foto: Ulrich

 
03.09.2015

Computerspiele als Therapie

Derzeit läuft im Kursana Domizil Zwickau das Projekt "Genesis".

Zwickau. Computerspiele als therapeutisches Mittel? Was auf den ersten Blick etwas widersprüchlich erscheint, ist auf den zweiten Blick eine sehr wirksame Methode in der Betreuung.  Marcel Nötzel vom Aphasiker - Zentrum Südwestsachsen e.V. in Stollberg stellte jetzt im Kursana-Domizil Zwickaudas interdisziplinäre Projekt "Genesis" vor. Die im Rahmen vom "Genesis" entwickelten PC-Spiele sind therapeutische Mittel, durch die beispielsweise gezielt das Lernen von Zusammenhängen, das Üben der Konzentrationsfähigkeit, die Förderung der Wahrnehmung oder das Ausleben von Gefühlen sowie das Spielen als Gruppenerlebnis ermöglicht wird.

Es sind Spiele für Menschen mit und ohne Behinderung, unter diesem Motto läuft jetzt auch ein entsprechendes Projekt im Altenheim in der Zwickauer Arndtstraße.  Die computergestützten Spiele sind so weiter entwickelt worden, dass sie auch für ältere Menschen sehr interessant sind. Die Bewohner waren von Anfang an begeistert. Auch jene, die noch nie etwas mit einem Computer zu tun hatten. Eine Mitarbeiterin der zusätzlichen Betreuung erklärte sich bereit, als ehrenamtliche  "Spielebotschafterin"  zu agieren.

Zur Übersicht