Hildegard Saupe (95) genoss als echte Nachkatze das Knusperhäuschen, das ihr der fast dreijährige kleine „Bäcker“ zusammen mit seiner Mutter im Kursana Domizil Aurich zum Geschenk machte.©Kursana
Riesengroß war die Freude der Bewohner im Kursana Domizil über den Besuch von Auricher Kindern, die ihnen zwanzig liebevoll selbst dekorierte Hexen-Knusperhäuschen zum Geschenk machten. Bereits zum vierten Mal wurde die Senioreneinrichtung beim Verteilen der Weihnachtleckerei, die von Kindern in der großen Auricher Markthalle gebastelt wurde, bedacht. Mittlerweile ist es bereits ein schöner Brauch geworden, dass ein Verbund aus Kaufmannschaft, Verkehrs- und Touristikverein und dem Heimatblatt die jungen Akteure einlädt, um gemeinsam die Tradition der Weihnachtsbäckerei zu pflegen.
„Für unsere Bewohner ist das Treffen jedes Mal einer der Höhepunkte in der Adventszeit“, sagt Heike Ravenschlag, Leiterin der sozialen Betreuung. „Sie genießen es sehr, mit den Kindern Weihnachtslieder zu singen und bei Kakao und Keksen ein bisschen zu plaudern. Meist trauen sie sich später gar nicht, die hübsch dekorierten Häuschen, die alle Wohnbereiche schmücken, abzuknuspern.“ Bewohnerin Hildegard Saupe (95) konnte es allerdings als echte Naschkatze nicht lassen, schon einmal von den Smarties und Gummibärchen zu kosten. „Hmmm, wie lecker! Das hast du fein gemacht“, lobte sie den fast dreijährigen Jungen, der ihr das Häuschen stolz überreicht hatte. Nach so einem Lob war alle Schüchternheit vergessen, und Jung und Alt konnten sich beim gemeinsamen Knuspern näherkommen.
