Bewohner des Hauses Lukas auf dem Rastplatz Bartolfelde. Foto: Springborn-Aschoff.

 
25.07.2016

Besuch an der "Grenze"

Da, wo einst die innerdeutsche Grenze verlief, kann man heute an einem idyllischen Fleckchen Rast machen.

Bad Lauterberg. Für Manfred Könning waren diese Stunden so etwas wie die Rückkehr in die eigene Vergangenheit. Der 74-Jährige wohnt seit etwa einem halben Jahr im Kursana Domizil Bad Lauterberg und lebte sowie arbeitete vorher bei Bartolfelde - ganz in der Nähe der innerdeutschen Grenze, die am 10. Dezember 1989 geöffnet wurde. „Wenn ich auf meinem Acker stand, da hatte ich die Grenzanlagen immer im Blick. Das war schon irgendwie bedrückend, wenn man da in Richtung Osten schaute.“

Nun war er wieder dort, gemeinsam mit 15 anderen Bewohnerinnen und Bewohnern des Hauses Lukas. Grenzturm, Grenzpfähle, ein Stück Grenzzaun - all das steht noch zur Erinnerung da. Allerdings ist es jetzt Bestandteil des schönen Rastplatzes, der von den Gästen immer wieder gern besucht wird. Auch viele Touristen, die im Harz weilen, machen sich dort mit einem Stück deutscher Geschichte vertraut.

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