Kursana-Direktor Jonas Günther (rechts) freut sich über den Einstieg des Altenpflegers Björn Schumann als Verstärkung im Team. Quelle: Kursana-Pressefoto

 
27.03.2024

Pflegeoffensive führt zu Einstellungswelle

Im Kursana Domizil Bad Lauterberg haben gezielte und beharrliche Werbemaßnahmen für eine Einstellungswelle gesorgt. Im Haus Lukas erlebt die Altenpflegebranche auch wegen regelmäßiger Personaloffensiven wieder einen Fachkräfte-Aufschwung.

Vom allgemein bekannten Fachkräftemangel ist im Kursana Domizil Bad Lauterberg zurzeit wenig zu spüren. Gerade erst Anfang März hat mit dem 37-jährigen Björn Schumann ein weiterer examinierte Altenpfleger seinen Dienst im Haus Lukas angetreten. Wie der Kursana-Direktor Jonas Günther berichtet, fangen im Pflegeheim an der Sebastian-Kneipp-Promenade außerdem im März, April und Anfang Mai auch noch mindestens drei weitere ausgebildete Fachkräfte sowie eine gelernte und eine ungelernte Pflegehilfskraft an.

Günther betreibt aber auch kontinuierlich eine vielschichtige Personalakquise, um im regelmäßig gut belegten Haus Lukas trotz des allgemeinen Fachkräftenotstands einen qualitativ hochwertigen Pflege- und Betreuungsbetrieb zu gewährleisten. Der Direktor belässt es nicht einfach dabei, in Zeitungen und Internet-Medien Stellenanzeigen zu schalten sowie in Bad Lauterberg Aushänge zu platzieren. Zu den Werbemaßnahmen seiner Pflegeoffensiven zählen auch Auftritte, Vorträge und Besuche in Pflegeschulen aus der Umgebung. „Im Bestandspersonal gibt es auch Werbeprämien, wenn jemand durch gezielte Hinweise für Verstärkung und Neuzugänge sorgt“, nennt Direktor Günther einen weiteren Anreiz im Pflegenetzwerk.

Für den 37-jährigen Altenpfleger Schuman aus der Nachbarstadt Herzberg am Harz waren auch die Arbeitszeiten für seinen Einstieg im Kursana Domizil mit ausschlaggebend. „Er hat einen zuvor vakanten Posten als Dauernachtwache übernommen“, berichtet der Direktor. Die Arbeitszeit von 20.30 Uhr am Abend bis 6.30 Uhr morgens sei grundsätzlich wegen einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie für viele Fachkräfte attraktiv. „Schumann ist Vater und kann wegen der Zeiten besser für seine Familie da sein“, weiß Günther.

Für ihn sind die regelmäßigen und umfangreichen Bemühungen, um zusätzliches Personal zu generieren, vor allem auch ein Muss, um den Pflege- und Betreuungsstandard im Kursana Domizil sehr hoch zu halten. Ausreichend qualifiziertes Fachpersonal sei für eine Einrichtung aber auch aus wirtschaftlichen Gründen ein essentieller Faktor: „Somit müssen keine kostenintensiven Leiharbeitskräfte gebucht werden“, sagt der Direktor.

Er wirbt bei der Personalakquise auch mit einem guten Betriebsklima im Kursana Domizil sowie guten Arbeitsbedingungen. „Wir bieten auch eine sehr gute Vergütungsstruktur, diverse Prämien und Zulagen wie Urlaubsgeld, Treueprämie und viele weitere tolle Benefits“, sagt der Direktor. Ein weiterer Anreiz: eine große Weiterbildungsakademie. Günther legt aber auch großen Wert auf einen wertschätzenden Umgang mit den Angestellten. Dazu zählen demnach auch eine „offene Fehlerkultur, flache Hierarchien und ein kooperativer Führungsstil“ sowie regelmäßige Feste, Events und künftig auch ein regelmäßiges Mitarbeiterfrühstück. „Wir sind auch künftig weiterhin immer auf der Suche nach Pflegekräften, die das Herz am rechten Fleck haben und gemeinsam mit uns die Versorgung unserer Bewohner sicherstellen wollen“, fasst Direktor Günther das Ziel seiner Personaloffensiven zusammen.

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