Jubilar geehrt

Mit einer Jahreskarte seines Lieblings-Fußball-Vereins überraschte die Direktorin einen Bewohner zum Einzugs-Jubiläum

Gelungene Überraschung

Ein besonderes Geschenk haben sich Direktorin Damaris Röchert und ihr Team im Kursana Domizil Bad Muskau ausgedacht, um einen Bewohner zu ehren, der seit 30 Jahren im Haus lebt. Manfred Dinter erhielt zum 30. Jahrestag seines Einzugs eine Jahreskarte für seinen lokalen Lieblingsverein: den SV Rot-Weiß Bad Muskau. Holger Zimpel (links im Bild) vom SV Rot-Weiß, Mitsponser der Jahreskarte, ließ es sich nicht nehmen, bei der feierlichen Übergabe am 10. September dabei zu sein. Unter den Gratulanten neben der Direktorin (rechts im Bild) auch die Pflegedienstleiterin, Veronika Marko, die Betreuerin des Jubilars, Anett Halw, und die Wohnbereichsleitung, Petra König. Auch mit dabei: Kursana-Mitarbeiterin Kerstin Hohensee, die selbst schon seit über 30 Jahren im Haus tätig ist, und den Jubilar vom ersten Tag an kennt.

Dass er der Bewohner ist, der seit 30 Jahren im Domizil lebt, wissen fast alle im Haus . Manfred Dinter, 75, erwähnt es oft und gerne. Der passionierte Fußballfan, dem es schwer fallen würde, sich vollkommen eigenständig im Alltag zu versorgen, kam am 10. September 1984 in die Vorläufereinrichtung des Kursana Domizils – in das Feierabend- und Pflegeheim Clara Zetkin in Weißwasser. Den Neubau des Domizils unter der Leitung von Kursana, erlebte er mit. 2005 entschied er sich für den Umzug ins neu erbaute Haus nach Bad Muskau.

Manfred Dinter liebt – neben Fußball – vor allem Reisen. Seine weiteste Reise führte ihn nach der Wende in die Dominikanische Republik. „14 Tage mit Halbpension. Das war super“, erinnert er sich. Auch in Paris war er. Ein Eiffelturm in seinem Zimmer erinnert ihn an den Ausflug mit einer Reisegesellschaft. Manfred Dinter genießt auch den Blick aus seinem Fenster, von der er beobachten kann, wer im Kursana Domizil Bad Muskau ein- und ausgeht.

Dass er lange als relativ junger Mensch unter Senioren lebte, störte Manfred Dinter nicht. „Inzwischen bin ich ja auch alt“, sagt er – und wirkt dabei aber sehr vital.