Jenny Ciecelski und Marcus Burandt haben sich für ihre Tätigkeit im Kursana weitergebildet, Foto: Kursana

 
21.11.2023

Lernen für den neuen Beruf

Weiterbildung ist gut für die eigene Persönlichkeit und eine wichtige Voraussetzung für eine fachgerechte Betreuung und Versorgung der Bewohner.

Das wissen auch Jenny Ciecelski und Marcus Burandt aus dem Kursana Domizil am Landsberger Tor. Die 35-Jährige hat kürzlich eine Weiterbildung zur Betreuungskraft abgeschlossen. Ursprünglich hat die junge Frau den Beruf einer Verkäuferin gelernt, bevor sie sich selbstständig gemacht hat als Nageldesignerin. „Vor allem während der harten Corona-Zeit habe ich viel an die älteren Menschen gedacht. ‚Wie mag es ihnen gehen? Was könnte ich vielleicht tun?‘“, erzählt die Mutter zweier Kinder.

Sie hat eine Initiativbewerbung an mehrere Pflegeeinrichtungen geschickt. Kursana lud sie zu Probetagen ein. „Danach war für mich klar, dass ich das machen möchte.“

Seit Mai 2022 arbeitet die stets gut gelaunte Frau jetzt im Team von Daniela Urban, Leiterin soziale Betreuung. Sie sagt von sich selbst, eine gute Zuhörerin zu sein. Für Daniela Urban ist sie auch aus einem anderen Grund ein wahrer Glücksgriff, denn sie ist die Frau fürs Entertainment. DJs muss man nicht mehr engagieren. Das macht Jenny Ciecelski mit großer Begeisterung.

Für die Weiterbildung - übrigens im Selbststudium - hat sie weniger als die mögliche Zeit von einem Jahr gebraucht. „Ich wollte das unbedingt alles schnell wissen“, ist ihre Erklärung dafür. Ob sie später noch eine Weiterbildung zur Fachkraft machen wird, lässt sie offen.

Anders Marcus Burandt. Für den frisch gebackenen Pflegehelfer steht fest: Mehr soll es nicht werden. Der 42-Jährige kam nach einer sehr fordernden Zeit als Sicherheitsmitarbeiter in einer bedeutenden Botschaft in Berlin im Herbst 2021 zu Kursana. „In meiner Familie sind fast alle in sozialen Berufen tätig. Deshalb hatte ich überlegt, das ebenfalls zu versuchen.“ Heute sagt er von sich, er sei wunschlos glücklich. Im Team ist er gut aufgenommen worden. Die Arbeit mit den Bewohnern macht ihm Freude. Er arbeitet verkürzt, 35 Wochenstunden, um sich nicht erneut gesundheitlich zu gefährden. Den Pflegehelferbasiskurs wollte er unbedingt machen. „Ich will ja schließlich Bescheid wissen.“ Gedrängt habe ihn niemand. Im Gegenteil, Direktorin Helvi Morgenstern habe sich gefreut über seine Entscheidung und ihn sehr unterstützt. Marcus Burandt hat seinen Platz gefunden.

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