Sommerfest mit Leierkastenmann

Mit Wiesenblumen sommerlich gedeckte Tische, auf ihnen Kaffee und Obstschnitten mit Schlagsahne garniert und als musikalischen Umrahmung Altberliner Lieder und Gassenhauer – so sah es beim Sommerfest im Kursana Domizil Landberger Tor aus. Dass die Teilnehmerzahl wegen Corona reduziert werden musste, tat der guten Stimmung keinen Abbruch.

Für die Gassenhauer sorgte der Drehorgelspieler Milos Kozon, ein Berliner Original, der sonst unter anderem für die Berliner und Touristen am Brandenburger Tor spielt. Zu Liedern wie

„Lieber Leierkastenmann“, „Das ist die Berliner Luft“, „In Pankow spielt Musike“ und „Im Grunewald ist Holzauktion“ schunkelten, tanzten und lachten die Bewohner.

Gern erinnern sie sich an alte Zeiten. Viele von ihnen erzählten, dass sie als Kinder einen Groschen in Zeitungspapier eingewickelt von ihren Eltern bekamen und diesen entweder dem Leierkastenmann brachten oder ihm vom Balkon aus zuwarfen.

Die Mitarbeiter der Betreuung stellten einen bunt geschmückten Getränkewagen mit diversen Erfrischungsgetränken und Knabbereien bereit.

Die Stimmung war so ausgelassen, dass Milos Kozon mehr als nur eine Zugabe spielte. Er tat dies gern, denn die Fröhlichkeit der Bewohner und die fröhliche Stimmung beeindruckten ihn. „Dass man trotz des hohen Alters so viel Spaß und Freude haben kann“, freute er sich mit den Bewohnern.

Am Ende wurde – wie es sich für ein richtiges Sommerfest gehört - der Grill angeheizt. Es duftete verführerisch und die Bewohner begaben sich auf die Wohnbereiche, wo es für sie zum Abendessen Kartoffelsalat und Grillwürstchen gab.

Alle waren sich einig: Trotz der geänderten Abläufe wegen der Corona-Anforderungen war es ein gelungenes Fest. Und es hatte sogar einen Vorteil:  Im kleineren Kreis konnten sich die Mitarbeiter der Betreuung noch individueller um das Wohl der Bewohner kümmern.