Bodhild Müller lebt noch nicht lange im Kursana. Hannah Stassart besucht sie, um zu erfahren, wie sie sich eingelebt hat, Foto: Kursana

 
01.02.2023

Vom Einzug bis zum Nachlass

Seit dem Herbst vergangenen Jahres hat das Kursana Domizil in Lichtenberg wieder eine Sozialarbeiterin - Hannah Stassart.

Die diplomierte Sozialarbeiterin und Sozialpädagogin wollte schon immer eine Arbeit machen, bei der sie Kontakt mit Menschen hat, ihnen helfen, sie beraten kann. 2011, nach ihrem Studium in Aachen, ist sie nach Berlin gezogen. Eigentlich, erzählt die 38-Jährige, wollte sie nur mal raus, mal etwas anderes kennenlernen. Dann sei sie hier „hängengeblieben“.

Nach Stationen in einem Kinderhospiz und einem anderen Pflegeheim verstärkt sie nun das Team in Lichtenberg und könnte sich gut vorstellen, auch hier „hängen zu bleiben“. Sie sei sehr herzlich aufgenommen worden, werde gut unterstützt und könne stets fragen, wenn sie etwas nicht wissen.

Zudem gefalle ihr vor allem die Tatsache, dass ihre Arbeit so abwechslungsreich ist. Sie begleitet neue Bewohner bei deren Einzug in die Einrichtung. Sie führt durchs Haus, beantwortet Fragen und ist auch Ansprechpartner für die Angehörige.

Wenn Bewohner versterben, unterstützt sie deren Angehörige, wenn die Hilfe brauchen. Gibt es keine Angehörigen mehr, kümmert sie sich um den Nachlass.

Über ihre in der Stellenbeschreibung festgelegten Aufgaben, hat Hannah Stassart noch etwas Anderes für sich entdeckt. „Ich habe im Kollegenkreis mal erwähnt, dass ich Klavier spielen kann und schon wurde ich gefragt, ob ich das bei Veranstaltungen für die Bewohner machen könnte“, erzählt sie. Das sei inzwischen eine liebgewonnene und schöne Abwechslung für sie, ergänzt sie noch. Sie lerne dabei die Bewohner näher kennen, ihre musikalischen Interessen und Fähigkeiten und bekomme auch viel freundliches Feedback. Ein Grund mehr, in ihrer Freizeit weiterhin Klavierunterricht zu nehmen.      

 

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