Direktor Sommerfeld schaut zufrieden auf seine Arbeit. Möge das Haus gesegnet sein, Foto: Betreuung

 
15.01.2021

Auch 2021 gesegnet – das Domizil in Marzahn

Es ist eine gute, bereits 100 Jahre alte Tradition, dass Kinder, die als Könige verkleidet sind am 6. Januar – dem Dreikönigstag – von Haus zu Haus ziehen und die Häuser für das neue Jahr segnen.

Sternsinger nennt man sie. Doch beim Segnen allein bleibt es schon seit Jahren nicht. Die Sternsinger sammeln gleichsam Geld für Kinder in Not.

Normalerweise schreiben die Könige ihren Segen mit Kreide an die Haustür. 20*C+M+B+21 – Christus mansionem benedicat, Christus segne dieses Haus, sollen die drei Buchstaben heißen.

Doch was ist 2021 schon normal?! 

Von Haus zu Haus zu ziehen verbietet sich wegen der Pandemie. Deswegen haben auch die Marzahner Sternsinger ihren Besuch im Kursana Domizil absagen müssen.

Ohne einen Segen für sein Haus, seine Bewohner und Mitarbeiter möchte Direktor Ronald Sommerfeld gerade wegen der schwierigen Situation jedoch nicht sein. Also hat er es selbst übernommen, die Symbole oberhalb der Haustür anzubringen und dabei den Segenspruch zu sprechen: „Wir bitten dich: Segne nun dieses Haus und alle, die gehen da ein und aus! Verleihe ihnen zu dieser Zeit Frohsinn, Frieden und Einigkeit.“

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