Die große Kelle war ein gefragtes Fotomotiv. Auch Hans-Joachim Dahl wollte mit ihr aufs Bild, Foto: Betreuung

 
25.02.2021

Ein Duft von deftiger Erbsensuppe

Überall hat die Sonne in den letzten Tagen die Menschen nach draußen gelockt. Die Bewohner des Kursana Domizil in Marzahn hatten am Mittwoch noch einen weiteren Grund. Im Garten stand eine Gulaschkanone, von der ein Duft von deftiger Erbsensuppe ausging.

Die Gulaschkanone hatte Rainer Roscher mitgebracht. Roscher ist Projektleiter bei Ball e.V. Der Verein betreut mit seinen 10 Mitarbeitern vor allem Arbeitslose. „Wir haben schon viele Jahre einen engen Kontakt zum Kursana“, berichtet Roscher. Vereinsmitarbeiter sammeln im Heim Erfahrungen, indem sie Bewohner beim Spazierengehen begleiten oder ihnen vorlesen.

Das vorfrühlingshafte Wetter habe ihn auf die Idee gebracht, etwas für die Bewohner zu organisieren, das im Freien möglich ist.

Gesagt, getan. Ab 7 Uhr heizte Roscher an, schnippelte Zutaten und bereitete alles vor. Unterstützung kam von Kursana-Küchenchef Ole Nispel. Ab 9:30 Uhr roch es dann schon recht verführerisch und die ersten neugierigen Bewohner kamen in den Garten und sahen den Köchen bei Bier oder auch Glühwein zu. „Das ist eine wunderschöne Abwechslung“; freut sich Hans-Joachim Dahl. Und das empfanden alle Bewohner so. Fast jeder wollte ein Foto von sich mit der Kanone oder zumindest mit der riesengroßen Suppenkelle.

Die fertige Suppe gab es dann zur regulären Essenszeit auf den Wohnbereichen. „Das hat genau so gut geschmeckt, wie es im Garten gerochen hat“, berichtet Dahl.

Bewohner und Mitarbeiter waren sich einig: „Das sollten wir mal wieder machen.“ Und „Chefkoch“ Rainer Roscher – ganz gerührt von der Reaktion der Bewohner - kündigt auch schon an: „Beim nächsten Mal gibt es Linseneintopf.“  

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