Heike Jastrow und Sabrina Völker trösten Siegfried Mädler mit einem Bütz über den Schlipsverlust hinweg. Foto: Team Betreuung

 
24.02.2020

Superstimmung an Weiberfastnacht

Fasching war gestern, in Marzahn feierten etwa 120 Bewohner, Angehörige, Ehrenamtler sowie Betreuer und Pflegekräfte an Weiberfastnacht Karneval.

Mindestens 25 Krawatten mussten daran glauben als die Betreuerinnen mit großen Scheeren die Weiberfastnacht-Tradition umsetzten und dabei auch die dazugehörigen Bütze verteilten. Die Idee, mal etwas anders zu feiern, kam von Heike Jastrow. Sie ist als Betreuerin aus dem Rheinland ins Domizil Marzahn gekommen und konnte ihre Kollegen für die Idee des Karnevals begeistern.

Alle Männer hatten eine Krawatte um. Manche Bewohner kamen auch im Kostüm. So wie Herbert Münchehoff, den schon traditionell seine Tochter Angelika Schöneberg zum Fest begleitet. Sie kamen als französisches Künstlerpaar – er mit dem typischen Oberlippenbart Moustache, sie wie eine Malerin im gestreiften Breton-Shirt. „Ich komme immer gern zu solchen Veranstaltungen zu meinem Vater. Die Mitarbeiter geben sich unglaublich viel Mühe, um den Bewohnern Abwechslung zu bringen und Freude zu machen“, erzählt Angelika Schöneberg.

Selbstverständlich gab es auch Kölsch zu trinken. Wer das nicht mochte, konnte sich eine Berliner Weiße einschenken lassen. Für gute Stimmung und den richtigen Schwung sorgte Oskar Obert mit seinem Musikexpress. Und es dauerte nicht lange, bis sich alle per Polonäse auf den Weg durch das Erdgeschoss machten.

Alle Gäste waren sich einig, es war eine gute Idee, zur Abwechslung den berlinischen Fasching mal rheinisch zu feiern und bedankten sich bei den Mitarbeitern. Das Team um Sabrina Völker freute sich über Lob und Anerkennung, schließlich waren sie wochenlang mit den Vorbereitungen beschäftigt und der Donnerstag selbst hatte es auch in sich. „Wir sind sehr froh darüber, dass die neue Idee so gut angekommen ist und alle prima mitgemacht haben“; fast Sabrina Völker zusammen.

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