Bewohnerin Karin Michaelsen präsentiert stolz den selbst gebastelten Adventskalender, der die Mitbewohner im Kursana Domizil Bremen mit kleinen Überraschungen auf die Weihnachtszeit einstimmen soll. ©Kursana
Toilettenpapier ist in Corona-Zeiten ein gefragtes Gut, und mit etwas Kreativität lassen sich nach der Nutzung die Papprollen sogar zum Bau von wunderschönen Adventskalendern nutzen. Regina Hochmann, Mitarbeiterin der sozialen Betreuung im Kursana Domizil Bremen, hatte zahlreiche dieser Rollen gesammelt und leitete die Bastelstunde mit fünf Seniorinnen in einer Wohnküche der Senioreneinrichtung an. „Zuerst habe ich die Papprollen in Form eines Tannenbaumes zusammengetackert“, erzählt sie. „In der Zwischenzeit haben die Damen die Pappdeckel für die Rollen und die Zahlen ausgeschnitten. Dann wurde unser Baum beklebt und schließlich die einzelnen Rollen mit Leckereien gefüllt. Es kam trotz der Corona-bedingten Abstands- und Hygieneregeln eine rundum gemütliche Stimmung auf, in der unsere Bewohnerinnen davon berichteten, wie sie früher die Advents- und Weihnachtszeit verbracht haben.“
Eine Besonderheit des Kursana-Adventskalenders: Statt der üblichen 24 Fächer wurden 41 Rollen befüllt und somit mehrere Zahlen doppelt vergeben. „Schließlich soll jeder etwas abbekommen“, sagt Bewohnerin Karin Michaelsen, die mit großer Begeisterung bei der Bastelstunde mitgewirkt hat. Lose sollen darüber entscheiden, welcher Bewohner ein bestimmtes Türchen öffnen darf. „Unser Prototyp ist so gut bei den Bewohnern angekommen, dass jetzt auch für die anderen Wohnbereiche so ein Adventsbaum mit kleinen Überraschungen gebastelt werden soll“, freut sich Regina Hochmann.
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