Margitta Bieker (links), Direktorin des Kursana Domizils Bruchköbel, freut sich mit Filiz Dokur, die erfolgreich ihre Ausbildung beendet hat.
Das ist mein Traumberuf“
Margitta Bieker, Direktorin im Kursana Domizil Bruchköbel, über Berufschancen in der Altenpflege
Was sind „Betreuungskräfte“?
Korrekterweise heißen sie „Alltagsbegleiter“ oder „Betreuungsassistenten“. Sie werden insbesondere, aber nicht ausschließlich, bei der Betreuung demenzkranker Senioren eingesetzt und arbeiten eng mit den Pflegekräften zusammen: Sie entlasten die Pflegekräfte, indem sie den Bewohnern vorlesen, mit ihnen basteln, kochen, malen und spazieren gehen. Sie helfen in Alltagsdingen oder hören ganz einfach zu.
Muss man dafür eine Extra-Ausbildung haben?
Grundsätzlich kann jeder auch ohne Vorkenntnisse zum „Alltagsbegleiter“ werden. Man muss eine Qualifizierungsmaßnahme absolvieren mit 160 Unterrichtsstunden und einem zweiwöchigen Betriebspraktikum. Diese Qualifizierung dauert in der Regel insgesamt vier Monate. Wir bieten Interessenten gerne ein Praktikum im Betreuenden Dienst an.
Sie suchen auch weiterhin Pflege-Fachkräfte?
Ja. Denn die Pflege älterer Menschen wird immer anspruchsvoller. Das hat auch mit der starken Zunahme hochbetagter Menschen zu tun, die eine besondere Betreuung und besondere Zuwendung brauchen. Dazu benötigt man mehr qualifiziertes Personal in Pflegeeinrichtungen. Wir in Bruchköbel bilden jedes Jahr zwei oder drei Pflegekräfte aus und suchen für den Herbst 2017 noch Auszubildende. Interessenten können sich gerne bei uns bewerben!
Was heißt das konkret?
Benötigt werden sehr gut ausgebildete und weiterqualifizierte Pflegekräfte. Das ist die große Stärke von Kursana. Momentan sind es über 530 Menschen, die bei uns ausgebildet werden, davon auch sieben in Bruchköbel. Bei guter Leistung werden alle in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen und können später in der „Kursana Akademie“ weitergehende Abschlüsse erwerben. Unsere Mitarbeiterin Filiz Dokur zum Beispiel hat ihre Ausbildung bei uns vor kurzem erfolgreich beendet und arbeitet seitdem als Altenpflegerin.
Ein Karriere-Sprungbett?
Ja – ich selbst habe eine ganze Reihe von berufsbegleitenden Fortbildungen besucht, um da zu stehen, wo ich heute bin. Denn das hier ist für uns der Traumberuf.
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